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Landwirte ernteten fast 30 Prozent weniger Silomais

Deutschlandweit ernteten die Landwirte im Durchschnitt beinahe 28 % weniger Silomais als im Vorjahr. Beim Körnermais ist der Rückgang ähnlich drastisch.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Trockenheit und die insgesamt schwierigen Anbaubedingungen in vielen Regionen Deutschlands schlugen sich massiv auf die Ernteergebnisse beim Silomais nieder. Deutschlandweit ernteten die Landwirte im Durchschnitt lediglich 342,7 dt/ha Silomais, beinahe 28 % weniger als im Vorjahr. Das vermeldet das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) unter Berufung auf vorläufige Daten des Statistischen Bundesamtes.

2017, in einem allerdings hervorragenden Jahr, ernteten die Landwirte noch 474,6 dt/ha. Aber auch gemessen am Fünf-Jahresmittel, das einen Durchschnittsertrag von 441,3 dt/ha Silomais in Deutschland ausweist, beträgt der Rückgang noch mehr als 22 Prozent. Unter 400 dt/ha lag der Ertrag in diesem Jahrtausend lediglich in den ebenfalls witterungsbedingt schwierigeren Jahren 2013 (389,7 dt/ha), 2010 (393,8 dt/ha) und 2006 (394 dt/ha).

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Im Ländervergleich erzielten die Landwirte in Bayern 2018 den höchsten Ertrag mit 438,8 dt/ha. 430,8 dt/ha wurden in Baden-Württemberg geerntet. In allen anderen Regionen blieben die Werte unter 400 dt/ha. Besonders wenig fuhren die Landwirte in den östlichen Bundesländern ein, die vielfach nicht nur unter der Trockenheit, sondern auch extremen Problemen bei der Aussaat zu leiden hatten. In Sachsen-Anhalt waren es 200,9 dt/ha, in Brandenburg 205,5 dt/ha, in Mecklenburg-Vorpommern 265,5 dt/ha, in Thüringen 270,6 dt/ha und in Sachsen 277,8 dt/ha.

Die niedrigen Erträge konnten in Bezug auf die Erntemenge nicht durch die von 2,096 Mio. ha in 2017 auf 2,196 Mio. ha in 2018 gestiegene Anbaufläche kompensiert werden. Die gesamte Erntemenge für Silomais sank somit von 99,473 Mio. t auf 77,223 Mio. t. Das entspricht in etwa dem Niveau von 2013 (78,249 Mio. t). Auch in den Jahren 2007 bis 2010 bewegte sich die Erntemenge bei rund 70 Mio. t.

Beim Körnermais ist der Rückgang ähnlich drastisch. Der durchschnittliche Hektarertrag sank von 105,3 dt/ha auf 75,3 dt/ha. Bei einer Anbaufläche von 410.900 ha ging die gesamte Erntemenge von 4,548 Mio. t in 2017 auf 3,332 Mio. t in 2018 zurück

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