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Lob für die Blühflächen der Bauern
In Zeiten der Dürre und vertrockneten Wiesen finden Insekten auf den vom Biodiversitätsprojekt Südpfalz geschaffenen Blühflächen noch ausreichend Nahrung. Das gute Wasserhaltevermögen der ausgewählten Standorte ermögliche den Pflanzen immer noch ein Wachstum.
In Zeiten der Dürre und vertrockneten Wiesen finden Insekten auf den vom Biodiversitätsprojekt Südpfalz geschaffenen Blühflächen noch ausreichend Nahrung. Das gute Wasserhaltevermögen der ausgewählten Standorte ermögliche den Pflanzen immer noch ein Wachstum. Die Flächen seien damit wertvolle Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt in einem außergewöhnlich heißen und niederschlagsarmen Jahr, loben die Fachleute von NATUR SÜDWEST, die das Projekt betreuen.
Laut Mitteilung des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd haben sie festgestellt, dass sich auf den Flächen eine Vielzahl von Schmetterlingen versammelt, die regelrecht von den Blühflächen angezogen werden. In der Südpfalz hätten sich im Jahr 2016 zahlreiche Landwirte zusammengeschlossen, um einen ergänzenden Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt zu leisten.
Landwirte, die sich an dem Projekt beteiligen, bekommen fachliche Beratung z.B. bei der Auswahl von geeigneten Saatgutmischungen oder auch bei der Einsaat der Flächen. Experten aus Natur- und Umweltschutz übernehmen das Monitoring zum Bestand von Pflanzen, Wildbienen, Laufkäfern und Spinnen sowie Vögeln. Die Laufzeit des Projektes ist auf 10 Jahre angelegt. Alle gewonnenen Daten werden dabei in einem Bericht transparent zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden die Landwirte bei der Einreichung ihrer Förderanträge unbürokratisch unterstützt. Im Jahr 2018 beteiligten sich 37 Betriebe an dem Projekt, die mehr als 51 ha Blühflächen angelegt haben.