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Ostbayern

Maikäfer: Freie Wähler fordern Unterstützung für betroffene Landwirte

Aufgrund der aktuellen Maikäferplage befürchten ostbayerische Landwirte für das kommende Jahr immense Grünlandschäden durch deren Larven, die Engerlinge.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf Einladung des BBV-Kreisobmanns des Landkreises Freyung-Grafenau, Siegfried Jäger, trafen sich der stellv. FW-Fraktionsvorsitzende Johann Häusler aus dem Landkreis Augsburg, der Vorsitzende des Agrarausschusses des Bayerischen Landtags, Dr. Leo Herz aus dem Oberallgäu und der örtliche FW-Abgeordnete Manfred Eibl auf dessen Hof in Neureichenau.

Den Bayerischen Bauernverbandes vertraten neben Jäger der stellv. Passauer Kreisobmann Reinhard Hoffmann und der Geschäftsführer Stefan Hageneder in Vertretung des niederbayerischen Verbandspräsidenten Gerhard Stadler. Auch der langjährige Bürgermeister Martin Behringer der Gemeinde Thurmansbang unterstrich die sich zuspitzende Problematik der Maikäferplage in der Region.

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Landwirte fordern langfristige Strategie

Der Maikäfer hat bereits in der Vergangenheit für enorme Schäden auf den Grünlandflächen in Bayern gesorgt. Alle vier Jahre fressen sich seine Larven, die Engerlinge, durch das Wurzelwerk der Wiesen, woraufhin diese großflächig absterben. Dieses wiederkehrende Naturereignis ist seit zwei Jahren wieder ein großes Thema. Die Landwirte in der betroffenen Region fordern daher dringend geeignete Maßnahmen zur Unterstützung. Kreisobmann Jäger erinnerte an die entstandenen Schäden der vergangenen Maikäferplage: „Die betroffenen Landwirte verloren ein Jahr Futterernte und mussten die Kosten der Neueinsaat der Wiesen tragen.“ Er erhofft sich neben einer finanziellen Förderung auch eine langfristige Strategie gegen den Engerling und Käfer. Mit dem Landwirtschaftsministerium seien bisher keine geeigneten Lösungen vereinbart worden.

Freie Wähler: Ministerien müssen schnell aktiv werden

Manfred Eibl betonte: „Die Maikäfer sind gerade dabei, ihre Eier in die Wiesen zu legen. Daher fordern wir zügige Hilfe für die Agrarwirte – jetzt!“ Nur so können im nächsten Jahr so drastische Ernteeinbußen wie in der Vergangenheit verhindert werden. Herz fügte hinzu: „Ein Ausfall der Ernte hätte besonders fatale Folgen für die Agrikultur, denn bei dieser Region handelt es sich um ein benachteiligtes Gebiet, welches durch kleinteilige Landwirtschaft geprägt ist.“

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johann Häusler will sich zusammen mit seinen Kollegen dafür einsetzen, dass das Landwirtschaftsministerium und gegebenenfalls auch das Umweltministerium die betroffenen Landwirte rechtzeitig mit geeigneten Maßnahmen unterstützt. Dazu gehören auch entsprechende Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen, die auch innerhalb der Kulturlandschaftsprogramme zugelassen sind. Eine solche Maßnahme könne beispielsweise der Einsatz von Kalkstickstoff in KULAP-Gebieten sein.

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