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Mais: Bekämpfen Sie Unkräuter rechtzeitig

Auf den Maisflächen laufen regional Unkräuter und Ungräser auf. Gleichzeitig wirkt sich die trockene warme Witterung auf die Wirksamkeit der Herbizide aus. Wir zeigen, was nun zu tun ist.

Lesezeit: 3 Minuten

Trockene Böden und dicke Wachsschichten lassen die Wirkungsgrade der Herbizide abnehmen. Damit Sie ihren Mais dennoch sauber bekommen, sollten Sie früh reagieren.

Aktuell herrscht warmes trockenes Wetter. Gleichzeitig gibt es, je nach Standort einen starken Auflauf von Knötericharten. Besonders Vogelknöterich lässt sich in der Kombination aus trockenem Boden und dicker Wachsschicht nur schwer bekämpfen.

Unkräuter im frühen Nachauflauf erwischen

Aus diesem Grund sollten Behandlungen im frühen Nachauflauf erfolgen, also in einem Stadium in dem die Pflanzen noch klein sind. Die schlechtere Wirkung von Herbiziden unter den beschriebenen Bedingungen gilt auch für andere Kräuter und Gräser. Im Zweifel sollte in den frühen Morgenstunden auf noch feuchte Pflanzen behandelt werden.

In der Situation “kleine Unkräuter, trockener Boden, feuchte Pflanzen und erwarteter starker Einstrahlung” ist mit reduzierten Aufwandmengen zu arbeiten. Eine geeignete Mischung mit breiter Wirkung ist u.a. eine Kombination aus 0,5 l/ha Daneva + 0,5 l/ha Primero + 0,5 l/ha Spectrum.

Sofern der Einsatz von Terbuthylazin-haltigen Produkten möglich ist (in 2023 und 2024 wurde auf der Fläche kein entsprechendes Mittel eingesetzt), ist z. B. Spectrum Gold mit 1,0 l/ha, besser geeignet als Spectrum.

Das ist bei starkem Unkrautdruck zu tun

Anstelle von Daneva + Primero (Primero nur alle zwei Jahre auf derselben Fläche) kann man für den frühen Einsatz u.a. auch auf MaisTer Power mit 0,75 l/ha zurückgreifen.

An Stellen mit starkem Unkrautdruck (Einfahrten, Unkrautnester) empfiehlt es sich, die Spritzmenge um 25 – 30 % zu erhöhen. Bei schüttfähigem, Boden bieten sich auch mechanische Maßnahmen an.

Ackerfuchsschwanz, Klee und Hundskerbel erwischen

Mais in Mulch-/Direktsaat: Es ist häufiger der Fall, dass Weiß- und oder Inkarnatklee eine Behandlung mit Glyphosat überstanden haben. Teils wird die Menge dessen, was man gerne toleriert überschritten. Den Klee kann man u.a. mit 1,25 – 1,5 l/ha MaisTer Power, 0,35 l/ha Effigo oder 1 l/ha Vivendi kontrollieren. Gegen Hundskerbel ist MaisTer Power mit 1,5 l/ha wirksam.

Ackerfuchsschwanzproblemstandorte: Gut eignet sich eine Mischung aus 2,0 l/ha Laudis + 2 l/ha Spectrum Gold + 0,3 l/ha Primero, zum 1- bis 2-Blattstadium vom Ackerfuchsschwanz. Behandlung morgens, auf noch feuchte Pflanzen sind am wirksamsten.

Unter dem folgenden Download finden Sie eine Übersicht ausgewählter Maisherbizide für die Saison 2025 und deren Leistung gegen Unkräuter.

Downloads

Beachten Sie bitte die Zulassung der Pflanzenschutzmittel, ihre Gebrauchsanleitung sowie regionalen Hinweise.

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