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Maisabreife mit guten Aussichten auf Ertrag und Qualität

Der Mais wird dieses Jahr vier bis fünf Wochen später reif. Das Maiskomitee informiert über den aktuellen Stand und die Trockensubstanzgehalte. Menge und Qualität sind demnach sehr gut.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Abreife der Maisbestände verläuft in diesem Jahr in vielen Regionen vier bis fünf Wochen später als im vergangenen. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) nach der Auswertung von Daten des Erntezeitprognosemodells MaisProg (maisprog.de).

Während in den Jahren 2018 und 2019, insbesondere nördlich des Mains, die nutzbare Feldkapazität (nFK) des Wassers im Boden auf 10 bis 20 % (leichte, mittlere Böden) abgesunken war und die Restpflanze schnell ab- bzw. vertrocknete, stellte sich die Situation 2020 bereits deutlich normalisierter dar. Häufig waren in den Jahren 2018 und 2019 auch kolbenlose Bestände vorhanden, die dann in der Restpflanze zusätzlich schnell abgestorben waren.

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In diesem Jahr reichen die Bodenwasservorräte wieder weitestgehend für einen physiologisch normalen Abreifeprozess aus. In den meisten Regionen sind gute bis sehr gute Maisbestände mit einem vollständigen Kolbenansatz herangewachsen. Es ist mit einer normalen Ausreife des Korns verbunden mit einer hohen Stärkeeinlagerung und einer harmonischen Abreife von Kolben und Restpflanze zu rechnen.

Das Deutsche Maiskomitee (DMK) hat über sein Erntezeitprognosemodell MaisProg die Trockensubstanz-(TS-)Gehalte in der Gesamtpflanze für Silomais in Deutschland zum Termin 27. September bestimmt. In der Karte sind die TS-Gehalte auf Grundlage einer mittelfrühen Silomaissorte vom Abreifetyp „synchron zwischen Kolben und Restpflanze“ für den Aussaattermin 29. April 2021 dargestellt. Es ergibt sich, dass am Mittelrhein, im Rheingraben und in Brandenburg das Optimum der Erntereife von 32 % bereits erreicht ist.

Aktuelle Analysen zum Bodenfeuchtegehalt des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigen, dass das pflanzenverfügbare Bodenwasser in den nördlichen Landesteilen von Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie im südlichen Niedersachsen die Abreife beschleunigen wird. Dies zeigt sich bereits in der Kartendarstellung, sodass auch hier die Silomaisernte starten sollte. Für Norddeutschland und die Regionen entlang der Küste liegen die ermittelten Trockenmassegehalte zwischen 28 und 30 % in der Gesamtpflanze, die Erntereife ist bei trockenem Wetter fast erreicht. Insbesondere in den Höhenlagen in der Mitte und im Süden Deutschlands muss die Maisabreife weiter beobachtet werden.

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