Zurzeit säen viele rheinische Landwirte Mais. Durch einen trockenen Boden ist die Saatbettbereitung erschwert. Erst ein Viertel des durchschnittlichen Niederschlags ist im April gefallen. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin.
Im Mittel der vergangenen 30 Jahre fielen in Nordrhein-Westfalen im April 54 l Niederschlag pro m2, in diesem Jahr sind nach RLV-Angaben gerade mal 9 l Regen heruntergeprasselt. Auch im März hat es zu wenig geregnet mit 27 % des Niederschlags des Klimasollwertes, des Mittelwertes der vergangenen 30 Jahre. Der trockene Boden erschwert die Bodenbearbeitung und Saatbettvorbereitung für die Maisausaat. Gerade auf den Sandböden am Niederrhein, die nicht so viel Wasser speichern können, fehlt der Niederschlag.
Der RLV warnt aber vor Panikmache. Je nachdem wie sich das Wetter in den nächsten Wochen entwickle, könne man noch nichts über Ernteverluste sagen, wenn die Saat noch nicht einmal in der Erde liege.