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Kitzrettung Trockenheit auf dem Feld Regierungswechsel

Hoffen auf ergiebigen Regen

Maisaussaat in Deutschland weit fortgeschritten

Die Maisaussaat verlief bislang sehr entspannt, in vielen Regionen sind die Landwirte bereits damit fertig. Jetzt hoffen alle auf ergiebigen Landregen für die auflaufenden Pflanzen. Unser Agrarwetter.

Lesezeit: 7 Minuten

Die Maisaussaat in Deutschland schreitet in großen Schritten voran und ist in einigen Regionen schon fast abgeschlossen. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) auf Basis einer Umfrage in den Bundesländern, berichtet, kam der Regen rund um Ostern genau passend für den Mais. Die trockene Periode zuvor sowie das aktuelle Wetter spielte den maisanbauenden Betrieben ebenfalls in die Hände.

Die Lage in Bayern

Die Maisaussaat in Bayern ist so gut wie abgeschlossen. Dies berichtet die LfL Bayern auf Basis der Rückmeldungen aus den Regierungsbezirken. Demnach konnte die Aussaat in den wärmeren Lagen, wie den schwarzen Böden Mittelfrankens, bereits in der ersten Aprilwoche erfolgen und nahm im weiteren Verlauf an Fahrt auf, so dass mit Einsetzen der Niederschläge Mitte April nahezu die Hälfte der Bestände gelegt war.

Da die Regenfälle nicht zu ausgiebig ausgefallen sind und die Äcker rasch wieder befahrbar waren, ist die Maisaussaat rund um den Monatswechsel auf den letzten Flächen im vollen Gang und dürfte auch in den kühleren Höhenlagen inzwischen rund zur Hälfte abgeschlossen sein.

Böden in Baden-Württemberg recht ausgetrocknet

Ein Ähnliches Bild zeichnet das LTZ Augustenberg für Baden-Württemberg. Auch hier waren die Flächen nach dem Ausbleiben von Niederschlag gut befahrbar, teilweise sind hier die Böden jedoch schon sehr ausgetrocknet.

Auf Standorten mit einem guten Wasserhaltevermögen erfolgte die Aussaat in diesem Jahr tendenziell erst zur Mitte des Monats. Auf ungünstigen Standorten mit geringem Wasserhaltevermögen fehlte zum einen die Feuchtigkeit und zum anderen, und das betraf insbesondere die Höhenlagen, an einer ausreichenden Erwärmung der Böden. Diese wurde durch erhebliche Tag-Nacht-Unterschiede gehemmt. Daher kann speziell in den Höhenlagen mit einer Aussaat bis Mitte Mai gerechnet werden.

Bauern am Rhein und in Ostdeutschland schon fertig

Am Oberrhein dagegen konnte bereits Anfang April mit der Maisaussaat begonnen werden, hier dürfte bis auf wenige Restbestände die Aussaat abgeschlossen sein.

In den ostdeutschen Bundesländern waren die Flächen Anfang April sehr gut befahrbar und die Saatbettbereitung konnte ohne einen bangen Blick in den Himmel erfolgen. Wie aus mehreren Landesämtern zu hören ist, erfolgte der Großteil der Maisaussaat ab Mitte April und kann voraussichtlich rund um den Monatswechsel abgeschlossen werden. Auch hier sorgten die Niederschläge in der Osterwoche für eine ausreichende Bodenfeuchte, die ein rasches Aufquellen der Körner und damit einen zügigen Feldaufgang sicherstellt.

Nordwestdeutschland kommt gut voran

Auch in den nordwestlichen Bundesländern konnten die Landwirte ihre Flächen bereits Anfang April für die Maisaussaat vorbereiten. Je nach Standort wurde zeitig mit den Arbeiten begonnen, die durch den einsetzenden Regen in der Osterwoche unterbrochen wurden.

Wie die Landwirtschaftskammer NRW berichtet, lief die Maisaussaat in der Woche nach Ostern großflächig an und dürfte bis Anfang Mai abgeschlossen sein. Etwas verhaltener reagierten dagegen die Landwirte in Niedersachsen, die erst jetzt nach und nach mit der Aussaat beginnen, nachdem aber auch hier schon vor Ostern erste Bestände bestellt waren.

Außergewöhnliche Dürre in weiten Teilen Deutschland

Auch wenn es geregnet hat, ist das Wasser noch nicht tief im Boden angekommen. Die Bodenkarten des Helmholtz-Instituts sind weiter tiefrot. Zumindest für die Maisaussaat braucht daher keine Hektikaufkommen. Insgesamt haben die Landwirte bisher beste Bedingungen vorgefunden, um Mais anzubauen. Insbesondere die Saatbettbereitung konnte entspannt erfolgen und die Maisaussaat läuft ihrem Ende entgegen. Was jetzt flächendeckend fehlt ist ein ausgiebiger Landregen, um einer Austrocknung der Böden während der Vegetation entgegenzuwirken.

So wird das Agrarwetter in den nächsten 7 Tagen

Eine umfangreiche Hochdruckzone über weiten Teilen Europas sorgt für warmes Frühlingswetter. Nur ganz im Süden bringt feuchte Luft im Bergland eine leichte Gewitterneigung.

In der Nacht zum Mittwoch im Norden und Nordwesten Wolkenfelder, teils auch hochnebelartig bedeckt. Sonst meist klar und nur örtlich Nebel. Niederschlagsfrei. Tiefstwerte 10 bis 5 Grad, in höheren Tal- und Muldenlagen bis 1 Grad, örtlich Bodenfrost.

Mittwoch

Am Mittwoch im Norden anfangs teils hochnebelartig bedeckt, sonst Wolkenfelder, aber auch längere Zeit Sonnenschein. Ansonsten nach sonnigem Beginn im Tagesverlauf lockere Quellbewölkung, mit geringer Schauer- und Gewitterneigung besonders in den Alpen und über dem süddeutschen Bergland. Höchstwerte 22 bis 27 Grad, an der See darunter. Im Nordosten mäßiger Nordwestwind, sonst schwacher, ab und zu mäßiger Nordostwind.

In der Nacht zum Donnerstag überwiegend gering bewölkt oder klar, im Verlauf örtlich Nebelbildung. Abkühlung auf 12 bis 5 Grad, in den Mittelgebirgen und im Norden lokal darunter.

Donnerstag

Am Donnerstag (Maifeiertag) zunächst viel Sonnenschein. Mittags und nachmittags einige Quellwolken, aber nur über dem Bergland ganz vereinzelte Schauer. Zum Abend im Nordwesten Aufzug dichterer Wolkenfelder, aber noch trocken. Bei Höchsttemperaturen zwischen 24 und 29 Grad verbreitet frühsommerlich warm. An den Küsten mitunter kühler. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südost bis Südwest.

In der Nacht zum Freitag im Nordwesten und Norden wolkig, teils auch stark bewölkt und aufkommende Schauer und Gewitter. Sonst gering bewölkt oder klar und trocken. Temperaturrückgang auf 14 bis 7 Grad.

Freitag

Am Freitag wechselnd bis stark bewölkt, einzelne Schauer, vor allem im Südosten und Osten einzelne Gewitter, ganz im Nordwesten und Südosten meist trocken und sonniger. Höchstwerte zwischen 16 Grad im Norden und 28 Grad im Süden. Auffrischender West- bis Nordwestwind mit einzelnen steifen Böen im Nordosten.

In der Nacht zum Samstag wolkig teils gering bewölkt, im Südosten noch einzelne Schauer oder Gewitter möglich, sonst trocken. Tiefstwerte zwischen 12 und 6 Grad. Meist schwacher Wind, im Nordosten mäßiger Wind mit einzelnen steifen Böen an der Ostsee aus Nordwest.

Samstag

Am Samstag im Norden wechselnd bewölkt, einzelne Schauer, an den Küsten bei in Böen steifen bis stürmischen Nordwestwind im Tagesverlauf mehr Sonne. Im Süden anfangs sonnige Abschnitte, später einzelne Schauer und Gewitter. In der Mitte aufkommende, schauerartige Regenfälle, vereinzelt gewittrig. Höchstwerte an den Küsten 11 bis 14, sonst im Norden 14 bis 17 Grad, in der Mitte um 20 Grad, im Süden nochmals 22 bis 26 Grad.

In der Nacht zum Sonntag im Süden schauerartige Regenfälle. Im Norden und Nordosten bei lebhaftem Nordwestwind einzelne kurze Schauer. In der Mitte nachlassender Regen und auflockernde Bewölkung. Tiefstwerte im Norden 8 bis 3 Grad, im Süden 12 bis 8 Grad.

Sonntag

Am Sonntag südlich der Donau schauerartiger Regen, allmählich Richtung Alpen zurückziehend. Sonst wechselnd bewölkt, vor allem im Norden und Osten einzelne Schauer, im Südwesten und in der Mitte mehr Sonne und meist trocken. Höchstwerte meist 12 bis 17 Grad, mit Sonne im Südwesten etwas milder. In Böen mäßiger, an den Küsten starker West- bis Nordwestwind.

In der Nacht zum Montag im Osten und Süden bewölkt, einzelne Schauer, an den Alpen zeitweise Regen. Im Norden und Westen dagegen trocken und teils gering bewölkt. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad, im Norden örtlich nahe 0 Grad mit Frost in Bodennähe.

Montag

Am Montag im Südosten und Osten wechselnd bewölkt, einzelne kurze Schauer, an den Alpen zeitweise Regen. Sonst teils sonnig, teils wolkig und überwiegend trocken. Höchstwerte an den Alpen keine 10 Grad, sonst 12 bis 17 Grad. Mäßiger, in Böen frischer Wind aus Nordwest bis Nordost.

In der Nacht zum Dienstag auch an den Alpen kaum mehr Schauer. Sonst trocken und teils gering bewölkt. Tiefstwerte 8 bis 1 Grad, in ungünstigen Lagen leichter Frost möglich, häufiger aber Frost in Bodennähe. Lediglich an den Küsten etwas milder.

Dienstag

Am Dienstag im Norden und Nordosten Durchzug von Wolkenfeldern, gebietsweise etwas Regen oder kurze Schauer. Sonst teils sonnig, teils wolkig und höchstens an den Alpen einzelne Schauer. Höchstwerte 13 bis 18 Grad. Im Norden zeitweise böig auffrischender West- bis Nordwestwind, sonst meist schwache Winde aus Nord bis Ost.

In der Nacht zum Mittwoch im Norden und Osten bewölkt, aber kaum Regen, sonst teils wolkig, teils klar und trocken. Tiefstwerte 9 bis 1 Grad, örtlich Frost in Bodennähe. .

Trendprognose von Mittwoch, 7. Mai bis Freitag, 9. Mai

Unsichere Wetterentwicklung. Länger sonnig und meist trocken am ehesten im Südwesten. Sonst leicht unbeständig mit einzelnen Schauern. Vorübergehend milder, ab Donnerstag wohl wieder kühler, nachts voraussichtlich frostfrei.

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