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Maisernte 2020: Hoffnung auf ausreichend Futter

Die Maisernte läuft. Die Bauern rechnen mit deutlich besseren Erträgen als 2018 und 2019, auch wenn das dann nur langfristig gesehen eine durchschnittliche Erntemenge bleibt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Maisbestände werden gerade in einem kurzen Zeitfenster erntereif und müssen zügig geerntet werden. Während die Ernte z.B. in Nordrhein-Westfalen schon seit Anfang September läuft, startet jetzt auch Niedersachsen durch.

Die Futterbaufachleute der Landwirtschaftskammer aus Hannover rechnen aufgrund erster Zahlen und Eindrücke mit zwar deutlich besseren Erträgen als 2018 und 2019, aufgrund der Sommertrockenheit jedoch bestenfalls mit einer durchschnittlichen Ernte.

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Vor dem Hintergrund der zu geringen Erträge der Vorjahre haben die Betriebe den Maisanbau gegenüber 2019 um gut 4 % auf rund 627.000 ha ausgeweitet. Damit blieb die Anbaufläche unter dem Höchstwert von 2012. Dies entspricht gut einem Fünftel der landwirtschaftlichen Fläche Niedersachsens.

Gut die Hälfte des Maises, etwa 330.000 ha, werden als Silomais für Milchkühe und für die Bullenmast eingesetzt; weitere rund 220.000 ha werden in Biogasanlagen zur Gas-, Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. Der übrige Mais wird in Jahren mit normalen klimatischen Bedingungen als Körnermais mit Mähdreschern geerntet und vorwiegend in der Geflügel- und Schweinefütterung eingesetzt. In Jahren mit geringen Maiserträgen wird von diesen Beständen jedoch häufig Silomais gemacht, um genügend Futter für die Rinder zu haben.

Die Grundfutterversorgung wird sich zwar insgesamt etwas entspannen, jedoch gibt es in einigen Regionen auch in diesem Jahr wieder starke Ertragseinbußen durch Dürre, schreibt die Kammer weiter. Auf leichten und grundwasserfernen Standorten ohne Beregnung zeigen die Maispflanzen deutliche Trockenschäden. „Dort bildeten die Pflanzen teils nur sehr kleine und nicht voll mit Körnern besetzte Kolben aus“, berichtete Karl-Gerd Harms, bei der LWK Berater für Silo- und Körnermais. „Dies kann bedeuten, dass solche Flächen nur ein Drittel des angestrebten Ertrages erreichen.“

Frühe und mittelfrühe Sorten sind fast überall reif für die Ernte. Das bedeutet, dass die Pflanzen weitgehend flächendeckend einen Trockenmassegehalt von 32 bis 35 % erreicht haben. In diesem Bereich gelingt die Konservierung des Maises am besten. Er stellt dann zusammen mit Grassilage die Hauptfutterquelle für Rinder dar.

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