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Fachbeirat

Mehr Verunkrautung wagen!

Ein Plädoyer des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit für einen Perspektivwechsel in der Unkrautbekämpfung im Ackerbau

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fachbeirat „Nachhaltiger Pflanzenbau“ des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat geprüft, wie die Biodiversität der Ackerunkräuter auf Ackerflächen erhöht werden kann. Dazu hat er ein Positionspapier veröffentlicht.

So seien Artenvielfalt und Häufigkeit der Ackerunkräuter in den letzten Jahrzehnten in Deutschland deutlich zurückgegangen. Nach Ansicht der Ratsmitglieder liegt das an einer Bevorzugung von Getreide-, Raps- und Maisanbau und der mit diesen Kulturen einhergehenden intensiven Unkrautbekämpfung. Dem Rückgang von Ackerwildkräutern könne daher nur bedingt durch Ersatzbiotope wie beispielsweise Blühstreifenmischungen entgegengewirkt werden. Maßnahmen des Greenings, Vertragsnaturschutz- und Agrarumweltmaßnahmen sowie geltende Anwendungsbestimmungen für Herbizidanwendungen würden laut den Fachleuten des Fachbeirates allein nicht ausreichen, um den Artenrückgang bei Ackerwildkräutern in den Ackerbaulandschaften aufzuhalten.

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Deshalb sollten biodiversitätswirksame Maßnahmen nicht nur auf Ausgleichsflächen, sondern auch in den Ackerflächen stattfinden. Der Fachbeirat „Nachhaltiger Pflanzenbau“ hat dazu eine Reihe von Vorschlägen in einem Positionspapier zusammengestellt. Die Vorschläge richten sich an Anwender, Berater und politische Entscheidungsträger.

Wer sitzt im Fachbeirat?

Die Mitglieder des Fachbeirates kommen aus Länder- und Bundesbehörden sowie anderen Forschungseinrichtungen. Der Fachbeirat trifft sich in der Regel zweimal pro Jahr.

  • Dr. Gert Berger, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung e. V. (ZALF), Müncheberg
  • Dr. Stephan Goltermann, Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg Vorpommern, Rostock
  • Dr. Anton Dissemond, Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bonn
  • Dr. Carolin von Kröcher, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Pflanzenschutzamt, Hannover
  • Prof. Dr. Roland Kubiak, RLP AgroScience GmbH, Institut für Agrarökologie, Neustadt/Weinstraße
  • Dr. Andreas Maier, Regierungspräsidium Karlsruhe, Pflanzenproduktion, Karlsruhe
  • Dr. Daniel Neuhoff, Institut für Organischen Landbau, Universität Bonn
  • Dirk Rautmann, Julius Kühn-Institut, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz, Braunschweig
  • Dr. Horst-Henning Steinmann, Forschungs- und Studienzentrum Landwirtschaft und Umwelt, Universität Göttingen
  • Dr. Arnd Verschwele, Julius Kühn-Institut, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Braunschweig,
  • Dr. Jens Zimmer, Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Frankfurt (Oder)

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