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Mehrgefahrenversicherungen wachsen in der Fläche

In Frankreich hat es einen Schub für die Mehrgefahrenversicherungen gegeben. Mehr als 30 % der Flächen in den großen Kulturen und im Weinbau sind dort versichert. Agrarversicherer hoffen auf eine Verdopplung der Fläche.

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich sichern sich immer mehr Landwirte über kombinierte Versicherungen gegen Umweltrisiken ab. Wie die Vereinigung der genossenschaftlichen Agrarversicherungskassen (Groupama) vergangene berichtete, wurden mittlerweile für etwas mehr als 30 % der Flächen in den großen Kulturen und im Weinbau Mehrgefahrenversicherungen abgeschlossen. Noch im vergangenen Jahr habe der Anteil erst bei 26 % beziehungsweise 25 % gelegen. Erstmalig sei die Abdeckung im Weinbau etwas höher als im Ackerbau. Groupama führt das maßgeblich auf die Frostereignisse des Jahres 2017 zurück.

Der Präsident der Vereinigung, Jean-Yves Dagès, sprach sich für eine Absenkung des Schwellenwerts für die Auslösung der Regulation aus. Die europäische Omnibus-Verordnung erlaube diesen Schritt; dadurch könnte die versicherte Fläche in Frankreich verdoppelt werden. Nur wenn eine Abdeckung von 60 % bis 65 % erreicht werde, könne man von einer „schlagfesten“ Landwirtschaft sprechen, so Dagès.

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Im vergangenen Jahr hat Groupama eigenen Angaben zufolge 187 Mio Euro im Rahmen von Klimaversicherungen ausgezahlt; davon entfielen 41 % auf Hagel- und 23 % auf Dürreschäden. Von den Versicherten wurden zugleich Prämien in Höhe von insgesamt 220 Mio Euro erhoben. Seit Einführung der ersten Klimaversicherung im Jahr 2005 haben die Agrarversicherungskassen entsprechende Schäden für 2,4 Mrd Euro kompensiert und 2,5 Mrd Euro an Beiträgen kassiert. Die Sparte ist den Unternehmensangaben zufolge aber weiterhin ein Zuschussgeschäft und wird quersubventioniert.

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