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Monsanto bringt neue Roundup-Generation auf den Markt

Der globale Saatgut- und Pflanzenschutzmittelhersteller Monsanto will pünktlich zur Frühjahrsanwendung 2014 mit „Roundup Rekord“ die dritte Granulatgeneration des Herbizids in Deutschland auf den Markt bringen. Das neue Pflanzenschutzmittel „enthält einen Sack voller Vorteile“, so Dr. Holger Ophoff.

Lesezeit: 3 Minuten

Der globale Saatgut- und Pflanzenschutzmittelhersteller Monsanto will pünktlich zur Frühjahrsanwendung 2014 mit „Roundup Rekord“ die dritte Granulatgeneration des Herbizids in Deutschland auf den Markt bringen. Das neue Pflanzenschutzmittel „enthält einen Sack voller Vorteile“, erklärte der Leiter der Zulassungsabteilung für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Dr. Holger Ophoff, im Dortmunder Signal Iduna Park.


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Zu den wichtigen Vorteilen zähle, dass Roundup Rekord mit 720 g Glyphosat je Kilogramm die höchste Wirkstoffkonzentration aller Zeiten besitze, was bei den Landwirten die Aufwandmenge um die Hälfte und bei den Händlern den Lager- und Transportbedarf um gut 40 % senke. Das tallowaminfreie Granulat sei darüber hinaus staubfrei, besitze eine gute Löslichkeit und sei bereits nach einer Stunde auf den Pflanzen regenfest.


Als Plus für die Anwender bezeichnete Ophoff auch die gute Mischbarkeit mit anderen Herbiziden und die kurzen Wartezeiten, die bei einjährigen Unkräutern bei sechs Stunden und beim Einsatz gegen Quecke bei zwei Tagen lägen.


Monsanto hat für Roundup Rekord umfangreiche Indikationen bzw. Anwendungen für alle Bereichen des Pflanzenbaus bei den zuständigen Behörden beantragt; bis Ende Februar ist laut Konzern in einem breitem Umfang mit Zulassungen zu rechnen.


Glyphosat zu Unrecht in der Kritik


Bezüglich der öffentlichen Kritik an Glyphosat verwies Monsanto auf eine aktuelle Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), nach dem der fachgerechte Einsatz des Wirkstoffes gesundheitlich unbedenklich ist. In dem laufenden turnungsgemäßen Überprüfungsverfahren auf EU-Ebene gebe es ebenfalls keine Anzeichen, dass der Einsatz von Glyphosat grundsätzlich verboten werde; lediglich in einzelnen Segmenten könnten sich Änderungen ergeben.



Nach Angaben von Monsanto steht Glyphosat seit 2010 mit Beginn des EU-Wiederzulassungsverfahrens verstärkt in der Kritik. Mit Hilfe zweifelhafter Studien werde dabei medial inszeniert und skandalisiert, monierte die Leiterin der Unternehmenskommunikation in Deutschland, Ursula Lüttmer-Ouazane, und machte dafür auch die gesellschaftliche Auseinandersetzung um das richtige Modell der Landwirtschaft verantwortlich.


Sie wies darauf hin, dass sich Glyphosat über 40 Jahre lang bewährt habe und bei zahlreichen Prüfungen durch nationale und internationale Behörden bei sachgerechter Anwendung keine unvertretbaren Risiken für Mensch und Umwelt festgestellt worden seien. So sei der Fund von sehr niedrigen Glyphosatkonzentrationen im Urin einiger Personen im vergangenen Jahr unproblematisch, da die Mengen laut BfR weit unterhalb des gesundheitlich bedenklichen Bereiches lägen.


„Der Nachweis von Rückständen in Lebensmitteln allein ist nicht mit einer Gesundheitsgefährdung gleichzusetzen, auch wenn die Medien manchmal diesen Eindruck erwecken“, betonte Lüttmer-Ouazane. Bezüglich des kritisierten Einsatzes von Glyphosat in der Vorerntebehandlung zur Abreifebeschleunigung stellte sie klar, dass diese Anwendung in Deutschland mit einer Aufwandmenge von lediglich 120 t der insgesamt verwendeten 5 900 t kaum Bedeutung besitze und auch von Monsanto nur als Ausnahmebehandlung empfohlen werde. Lüttmer-Ouazane wies auch darauf hin, dass entgegen anderslautender Berichte der Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft nicht zugenommen habe, sondern längerfristig bei 1,2 kg/ha liege.

 

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