Der auf die Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut landwirtschaftlicher Kulturpflanzen und entsprechender Pflanzenschutzmittel spezialisierte US-Konzern Monsanto hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014 eine deutliche Steigerung des Gewinns verzeichnet.
Wie das Unternehmen mit Sitz in St. Louis mitteilte, wurden im Zeitraum September bis November 2013 die Nettoerlöse um 6,9 % auf gut 3,14 Mrd $ (2,24 Mrd Euro) und der Gewinn um 8,6 % auf 368 Mio $ (270 Mio Euro) gesteigert. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte Monsanto einen Gewinnsprung von 169 % auf 339 Mio $ (459 Mio Euro) realisiert.
Maßgeblich für das kräftige Umsatzwachstum im Berichtsquartal war nach den Zahlen von Monsanto die kräftige Zunahme des Pflanzenschutzmittelgeschäfts. Eine sehr gemischte Entwicklung verzeichnete dagegen der Saatgutverkauf: Während die Umsätze mit Sojasaat und -traits um 15,6 % auf 267 Mio $ (196 Mio Euro) stiegen, nahmen die mit Maissaat sowie mit Baumwollsaat und den jeweiligen -traits um 7,5 % auf 1,054 Mrd $ (774 Mio Euro) beziehungsweise 25,9 % auf 137 Mio $ (101 Mio Euro) ab.
Insgesamt meldete der US-Konzern für den Bereich „Seeds and Genomics“ einen Umsatzrückgang von 4,5 % auf knapp 1,68 Mrd $ (1,23 Mrd Euro). Demgegenüber legten die Nettoerlöse im Unternehmensbereich „Agricultural Productivity“, der unter anderem den Vertrieb des Breitbandherbizids Roundup umfasst, um 23,9 % auf fast 1,47 Mrd $ (1,08 Mrd Euro) zu.
Aus Sicht von Monsanto-Vorstandschef Hugh Grant hat die bisherige Entwicklung im neuen Geschäftsjahr den Kurs beziehungsweise die Wachstumsstrategie des Unternehmens bestätigt. Die Stärke des Konzerns zeige sich auch an der Rekordzahl der aktuell erzielten Forschungs- und Entwicklungsfortschritte. Der Vorstand hält an den bisherigen Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr 2014 fest: Gerechnet wird mit einem Gewinn je Aktie von 5,00 $ (3,67 Euro) bis 5,20 $ (3,82 Euro) gegenüber 4,56 $ (3,35 Euro) im Vorjahr.