Der US-amerikanische Saatgut- und Pflanzenschutzmittelkonzern Monsanto hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2014/15 Gewinneinbußen hinnehmen müssen.
Wie das Unternehmen bekanntgab, sank der Nettoerlös im Zeitraum September bis November 2014 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 9 % auf 2,870 Mrd $ (2,405 Mrd Euro). Gleichzeitig ging der Nettogewinn um gut ein Drittel auf 243 Mio $ (204 Mio Euro) zurück.
Der Monsanto-Vorstandsvorsitzende Hugh Grant betonte, dass das Ergebnis damit aber noch immer über den Erwartungen liege. Die Abwärtsbewegung ist laut Quartalsbericht mitbestimmt durch die negative Entwicklung im Bereich Maissaatgut und Traits, in dem ein Umsatzrückgang von rund 11 % auf 928 Mio $ (778 Mio Euro) verzeichnet wurde. Auch im Geschäftsbereich Baumwollsaatgut und Traits meldete der Konzern eine deutliche Abnahme der Erlöse gegenüber dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14, und zwar um fast 40 % auf 83 Mio $ (70 Mio Euro).
Deutlich zugelegt hat dagegen das Geschäft mit Sojasaatgut und Traits. Hier verzeichnete Monsanto einen Umsatzanstieg um fast 50 % auf 396 Mio $ (332 Mio Euro). Die Konzernführung geht für das gesamte laufende Geschäftsjahr davon aus, dass auch das Maisgeschäft als größter internationaler Erwerbszweig trotz der aktuellen Zahlen das Unternehmenswachstum weiter vorantreiben wird. Darüber hinaus werde weiterhin am langfristigen Ziel festgehalten, den Bruttogewinn bis 2019 allein durch das Kerngeschäft mit Saatgut für Sojabohnen, Mais und weitere Nutzpflanzen um mehr als 4 Mrd $ (3,4 Mrd Euro) zu steigern.