Wer derzeit N-Dünger kauft, muss dafür tief in die Tasche greifen. Die Abgabepreise für KAS, Harnstoff und Co. haben während der vergangenen Wochen kräftig angezogen.
Die Preise für N-Dünger sind weiter teuer. Ein Überblick:
KAS kostete zuletzt netto, ab Landlager je nach Standort zwischen 260 und knapp unter 320 €/t. Letzteres dürfte allerdings eher Wunsch als Wirklichkeit sein.
Bei stabilisiertem Harnstoff reicht die Preisspanne von 430 bis 500 €/t. Für Ware ohne Ureasehemmer werden bis zu 480 €/t gefordert.
AHL wird für 250 bis knapp unter 300 €/t angeboten, und einige Händler stellen sogar noch höhere Meinungskurse heraus. Zur Begründung für die teils über-trieben hohen Forderungen verweisen Anbieter auf die feste Stimmung an den internationalen Düngermärkten. Die Nachfrage ist dort in der Tat sehr rege.
Außerdem hat sich die Düngerproduktion wegen der gestiegenen Energiekosten deutlich verteuert, und auch die Aufwendungen für Schiffsfrachten sind kräftig gestiegen. Das dürfte kurzfristig auch die richtige Strategie sein. Allerdings bezweifeln viele Beobachter, dass die Notierungen für N-Dünger wirklich schon ihren diesjährigen Zenit erreicht haben. „Wenn die Getreide- und Rapspreise weiter anziehen, ziehen die Düngerpreise nach“, ist ein Branchenkenner überzeugt.
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Die Preise für N-Dünger sind weiter teuer. Ein Überblick:
KAS kostete zuletzt netto, ab Landlager je nach Standort zwischen 260 und knapp unter 320 €/t. Letzteres dürfte allerdings eher Wunsch als Wirklichkeit sein.
Bei stabilisiertem Harnstoff reicht die Preisspanne von 430 bis 500 €/t. Für Ware ohne Ureasehemmer werden bis zu 480 €/t gefordert.
AHL wird für 250 bis knapp unter 300 €/t angeboten, und einige Händler stellen sogar noch höhere Meinungskurse heraus. Zur Begründung für die teils über-trieben hohen Forderungen verweisen Anbieter auf die feste Stimmung an den internationalen Düngermärkten. Die Nachfrage ist dort in der Tat sehr rege.
Außerdem hat sich die Düngerproduktion wegen der gestiegenen Energiekosten deutlich verteuert, und auch die Aufwendungen für Schiffsfrachten sind kräftig gestiegen. Das dürfte kurzfristig auch die richtige Strategie sein. Allerdings bezweifeln viele Beobachter, dass die Notierungen für N-Dünger wirklich schon ihren diesjährigen Zenit erreicht haben. „Wenn die Getreide- und Rapspreise weiter anziehen, ziehen die Düngerpreise nach“, ist ein Branchenkenner überzeugt.