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NABU will Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Naturschutzgebieten verbieten

Der NABU NRW hat gefordert, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten und in deren unmittelbaren Umfeld zukünftig zu verbieten. Das sei notwendig, um das Insektensterben zumindest lokal stoppen.

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Der NABU NRW hat gefordert, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten und in deren unmittelbaren Umfeld zukünftig zu verbieten. Das sei notwendig, um das Insektensterben zumindest lokal stoppen.


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„Wenn wir über den Erhalt der Artenvielfalt reden, dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass gerade die Insekten den überwiegenden Teil derselben ausmachen und eine bedeutende Rolle im Naturhaushalt spielen“, sagte der NABU-Landesvorsitzende Josef Tumbrinck. Wolle man den Verlust der Biodiversität stoppen, müsse man den Niedergang der Insektenfauna aufhalten.



Dabei seien die Ursachen für den massiven Rückgang der Insekten bisher nicht eindeutig geklärt. Neben allgemeinen Verlusten von Lebensräumen in intensiven Agrarlandschaften wären Insekten zusätzlich durch den Einsatz von Pestiziden bedroht, so der Naturschützer, der insbesondere die "stark bienengiftigen Neonikotinoide" sowie andere, für Insekten hoch wirksame Insektizide verantwortlich macht. Wie bedrohlich die Situation für Insekten ist, würden unter anderem die Roten Listen belegen. So seien beispielsweise von 364 für Nordrhein-Westfalen bekannten Wildbienenarten 45 Arten (12,4 %) bereits ausgestorben und nur 142 Arten (39%) gelten derzeit „noch“ als ungefährdet.



Der Entomologische Verein Krefeld habe gravierende Verluste von Fluginsekten insbesondere in Schutzgebieten nachweisen können. Zudem zeichne sich bei den Untersuchungen ab, das manche Standorte, die in einiger Entfernung zu intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen liegen, bezüglich Menge und Artenzahl der gefundenen Insekten besser abschneiden, als Flächen in der Nähe zu intensiv genutzten Ackerflächen. „Einer der Schlüssel für die dramatische Entwicklung dürfte also in der landwirtschaftlichen Nutzung liegen“, so Tumbrinck.


Das NRW-Umweltministerium wolle in diesem Jahr ein langfristig angelegtes Untersuchungsprogramm auf 120 Standorten verteilt im Land beginnen, um Umfang und Entwicklung des Phänomens zu untersuchen.

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