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Neue Technik in der Feldberegnung effizient einsetzen

Landwirte wollen Wasser sparen, aber vor allem auch Erträge sichern. Neue Techniken helfen: Kreisberegnung anstelle der „Kanone“ oder ein Regner mit satellitenunterstützer Sektorsteuerung.

Lesezeit: 3 Minuten

Weil sich der Klimawandel samt Trockenjahren verstärkt ist die effektive Feldberegnung wichtiger denn je. Gerade im Frühjahr müssen viele Landwirte – vor allem im Osten Niedersachsens – zusätzliches Nass auf ihre Äcker bringen. „Wir wollen Wasser sparen, aber wir müssen auch Erträge sichern, gerade in der aktuellen Krise“, erklärt Thorsten Riggert, Vorstandsmitglied im Landvolk Niedersachsen.

Mit Hilfe einer modernen Beregnungstechnik und einer innovativen Steuerung kann das Wasser immer effizienter für das Pflanzenwachstum genutzt werden, weiß der Ackerbauer aus dem Raum Uelzen. „Durch die Kombination einer Trommelberegnung und einem Gestänge wie bei der Kreisberegnung sind wir auf dem Weg zum nächsten Effizienzsprung im Wassereinsatz“, erklärt Riggert neue, zurzeit noch sehr kostspielige Möglichkeiten der Technik.

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Technik wird immer effizienter

Feldberegnung ist die Grundlage für stabile Erträge und eine gute Qualität der Produkte. „Sie trägt zur gezielten Ausnutzung der gedüngten Nährstoffe bei“, erweitert Ekkehard Fricke, Geschäftsführer des Fachverbands Feldbergung, den Blick auf das Thema. „Durch den Beregnungseinsatz kann in trockenen Jahren der ausgebrachte Dünger von den Pflanzen aufgenommen werden. Dies ist nur durch eine ausreichende Wasserverfügbarkeit möglich, die durch die Beregnung sichergestellt wird.“

Bei der Effizienz hilft die Technik: Wer zum Beispiel eine Kreisberegnung anstelle der „Kanone“ einsetzt, bringt das Wasser bodennäher und gleichmäßiger verteilt an die Pflanzen. Dadurch werden die möglichen Verdunstungs- und Abdriftverluste minimiert. „Ein Regner mit satellitenunterstützer Sektorsteuerung beregnet auch wirklich nur den Keil am Ende des Feldes und nicht über die Schlaggrenze hinaus, was ohne eine solche Steuerung der Fall wäre“, erklärt Fricke. Damit werde Wasser eingespart, und Verluste beim Ausbringen des Wassers können minimiert werden.

„Die Wassermenge, die ein Pflanzenbestand für einen hohen Ertrag benötigt lässt sich allerdings nur sehr begrenzt verringern, denn alle Pflanzen brauchen zur Produktion einer bestimmten Einheit Trockenmasse eine bestimmte Menge an Wasser. Diese ist bei allen Kulturen ähnlich hoch“, erklärt der Fachmann.

Im Laufe des Wachstums einer Pflanze gebe es aber Stadien, in denen eine gute Wasserversorgung wichtiger ist als in anderen Phasen der Entwicklung. Hier sei die richtige Steuerung der Bewässerung entscheidend – „das heißt, die Landwirte dürfen die Pflanzen in den wichtigen Stadien auf keinen Fall dürsten zu lassen.“ Die wöchentlich herausgegebenen „Hinweise zum Einsatz der Feldberegnung“ des Fachverbandes Feldberegnung geben Tipps und Hilfen für die Bewirtschafter der Flächen.

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