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Neuer Bodenerosionsatlas für Hessen erschienen

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie hat den neuen Bodenerosionsatlas Hessen 2018 herausgegeben. Der Atlas weist Bereiche mit einem hohen Erosionsrisiko aus und unterstützt so Landwirte dabei, erosionsmindernde Maßnahmen zu planen. Für die Bauleitplanung dient er dazu, Standorte zu erkennen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat nach 2013 einen zweiten und aktualisierten Bodenerosionsatlas 2018 herausgegeben, der im digitalen Geländemodell mit einer deutlich höheren Auflösung von 5 m aufwarten kann.

Der Atlas weist laut Behörde Bereiche mit einem hohen Erosionsrisiko aus und unterstützt so die Landwirte dabei, erosionsmindernde Maßnahmen zu planen. Für die Bauleitplanung dient er dazu, Standorte zu erkennen, für die zusätzliche Maßnahmen zum Schutz einer geplanten Bebauung nötig sind.

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Dem Landesamt zufolge wird die Bodenerosion in Hessen vor allem durch Niederschlagswasser ausgelöst, während der Wind nur eine untergeordnete Rolle spielt. Vor allem extreme Niederschlagsereignisse hätten in den vergangenen Jahren zu einem Verlust von fruchtbaren Böden geführt; aber auch die Vergrößerung der Anbauparzellen und die Ausweitung des Maisanbaus seien dafür wichtige Einflussgrößen.

Die Bodenerosion verlagert in Hessen laut HLNUG mehr als 1 Mio t Boden jährlich; weltweit werde von etwa 24 Mrd t ausgegangen. Der Erosionsatlas bietet nach Angaben des Landesamtes Landwirten, Planern und allen Interessierten einen detaillierten Überblick zur teilschlagspezifischen Empfindlichkeit von Bewirtschaftungsflächen. So lasse sich schnell erkennen, auf welchen Ackerschlägen ein hohes Erosionsrisiko bestehe und wo erosionsfördernde Kulturen vermieden beziehungsweise der Anbau von erosionshemmenden Maßnahmen wie Zwischenfruchtanbau oder Untersaaten begleitet werden sollten.

Fachberater könnten anhand der Karten im Bericht auch gut erkennen, wo zusätzliche Maßnahmen zum Erosionsschutz wie die konservierende Bodenbearbeitung erforderlich seien und gegebenenfalls betriebsspezifische Lösungen entwickeln. In die neue Auflage des Erosionsatlas werden dem Landesamt zufolge auch Grünlandflächen und Sonderkulturen einbezogen, um bewirtschaftungsbezogene Szenarien, beispielsweise bei einem Umbruch des Grünlandes, bewerten zu können. (http://bodenviewer.hessen.de/mapapps/resources/apps/bodenviewer/index.html?lang=de)

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