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Niedersachsen: Kooperationsvereinbarung „Eigene Vielfalt“ unterzeichnet

Bauern und Naturschützer in Niedersacshen wollen gemeinsam neue Lebensräume schaffen und bestehende verbessern. Naturnahe Gehölzbiotope sind dabei wichtige Bestandteile für einen Lebensraumverbund.

Lesezeit: 3 Minuten

Mit dem Projekt „Eigene Vielfalt – Gemeinsam zum Biotopverbund mit Naturschutz & Landwirtschaft“ will der BUND Niedersachsen aus Hecken und Baumreihen wieder zusammenhängende Lebensräume für Vögel und Insekten schaffen.

Dafür arbeitet der BUND eng mit dem Landvolk, der Stiftung Kulturlandpflege und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) zusammen.

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Am Beispiel von drei Modellregionen zeigen die Kooperationspartner, wie mehr artenreiche Lebensräume in der Agrarlandschaft geschaffen und die Vereinbarungen des „Niedersächsischen Weges“ in der Fläche umgesetzt werden können.

Teil des Bündnis „Der Niedersächsische Weg“

Nach dem erfolgreichen Projektauftakt im Frühjahr haben die Beteiligten ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit nun auch schriftlich besiegelt: Susanne Gerstner, Geschäftsführerin des BUND Niedersachsen, Kammerpräsident Gerhard Schwetje, der frühere Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke (als Vertreter des amtierenden Landvolkpräsidenten Dr. Holger Hennies) sowie Hans-Heinrich Ehlen, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kulturlandpflege unterzeichneten am Donnerstag, dem 4. November, am Rande der Niedersächsischen Naturschutztage in Visselhövede (Kreis Rotenburg/Wümme) die gemeinsame Kooperationsvereinbarung.

Mit ihren Unterschriften bekräftigten sie das im Bündnis „Der Niedersächsische Weg“ verankerte Ziel, gemeinsam Lösungen für die Förderung der Artenvielfalt im Einklang mit der Landwirtschaft zu finden und umzusetzen. Jeder der vier Kooperationspartner wird hierfür sein ganz spezielles Wissen und seine Erfahrungen einbringen.

Stimmen

Die Naturschutzseite merkte dazu an, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen oft von Hecken und Baumreihen gesäumt sind. Allerdings seien diese Gehölzelemente nicht immer in einem optimalen Zustand. Über Instandsetzung, Neuanpflanzung und die richtige Heckenpflege könne das Projekt „Eigene Vielfalt“ dazu beitragen, bestehende Strukturen aufzuwerten und neue zu schaffen.

Der Landwirtschaftskammer ist es dabei wichtig, dass auch immer die langfristige Pflege und Unterhaltung sowie die Vergütung dieser Leistungen berücksichtigt wird. Neben den landwirtschaftlichen Betrieben gebe es auch viele weitere Akteure in den Regionen, die Strukturen für Hecken bereitstellen können.

Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies ist es wichtig, dass alle voneinander lernen. Jeder Partner bringe seine Perspektive ein. Aus Sicht der Landwirtschaft gehe es hier vor allem um Fragen der praktischen Umsetzung und der langfristigen Finanzierung solcher Naturschutzmaßnahmen. Um den Austausch zwischen den Projektpartnern zu gewährleisten, sind im Projekt gemeinsame Vernetzungstreffen, Seminare und Exkursionen vorgesehen.

Modellregionen

In den kommenden drei Jahren werden in den Modellregionen Ammerland, Rotenburg und Südniedersachsen in Kooperation mit Fachleuten aus Naturschutz und Landwirtschaft sowie weiteren Partnern wie Jägerschaft und Wasser- und Bodenverbände Instandsetzungs-, Pflanz- und Pflegemaßnahmen geplant und umgesetzt. Zunächst werden dafür gemeinsam Leitbilder und Qualitätskriterien entwickelt.

Die Wirksamkeit von Hecken und Feldgehölzen als Lebensraum für Pflanzen und Tiere und als Biotopverbundelemente fließen dabei ebenso ein wie Fragen der Umsetzung. Gefördert wird das Projekt von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung.

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