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Niedersachsen untersucht Gewässer auf multiresistente Keime

Zur Abschätzung der Verbreitung von multiresistenten Erregern in der Umwelt, hat Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies die Beprobung von Gewässern angekündigt. Der SPD-Politiker erklärte, zurzeit sei noch zu wenig über die Wirksamkeit und die Übertragungswege von Resistenzen über den Pfad der Umwelt bekannt.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Abschätzung der Verbreitung von multiresistenten Erregern in der Umwelt, hat Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies die Beprobung von Gewässern angekündigt. Der SPD-Politiker erklärte, zurzeit sei noch zu wenig über die Wirksamkeit und die Übertragungswege von Resistenzen über den Pfad der Umwelt bekannt. Auch gebe es weder nationale noch internationale Kriterien oder Grenzwerte zur Bewertung von multiresistenten Keimen.


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Dem Minister zufolge werden nur Badegewässer in der Saison auf Keime untersucht, andere Gewässer dagegen nur auf Schadstoffe. Der Gesetzgeber habe hier bislang keinen Handlungsbedarf gesehen; daher gebe es Wissenslücken.


Lies forderte den Bund auf, sich aktiv in den Prozess der Datenerhebung und der Schaffung von Bewertungsmethoden einzubringen. Es brauche bundesweite Standards. Außerdem müssten die Kenntnisse über die Menge, die Risiken und die Bekämpfung multiresistenter Keime in Gewässern verbessert werden. Bund und Länder sollten daher stärker zusammenarbeiten, um verlässliche Daten zu erhalten, so der SPD-Politiker.


Er forderte zugleich einen „vernünftigen Umgang mit Antibiotika, und zwar sowohl in der Human- als auch der Tiermedizin“. Es gelte, vor allem die Ursachen zu bekämpfen. Es sei billiger, den Einsatz von Antibiotika an der Quelle zu reduzieren, als die Mittel später wieder für viel Geld aus den Gewässern zu filtern, stellte Lies fest.


Nach Angaben seines Ressorts sollen insgesamt etwa 200 Proben von verschiedenen Standorten untersucht werden, darunter solche an Kläranlagen und in Regionen mit hoher Viehdichte. Ebenfalls untersucht werden sollen Stellen im Küstenbereich sowie vermeintlich unbelastete Lokalitäten. Die Ergebnisse sollen bis zum Sommer vorliegen.

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