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NRW-Nährstoffbericht 2017: „Wir stellen uns der Herausforderung!“

Der am Mittwoch vorgestellte „NRW-Nährstoffbericht 2017“ bildet nach Ansicht des Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverbandes (WLV) eine solide Basis, um wirksame Schritte zum Schutz des Grund- und Oberflächenwassers auf den Weg zu bringen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der am Mittwoch vorgestellte „NRW-Nährstoffbericht 2017“ bildet nach Ansicht des Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverbandes (WLV) eine solide Basis, um wirksame Schritte zum Schutz des Grund- und Oberflächenwassers auf den Weg zu bringen.

 

Der Verband sieht neben Politik und Verwaltung auch die heimische Landwirtschaft selbst gefordert, durch eigene Initiativen an einer Reduzierung der Nährstoffbelastung mitzuwirken. Laut WLV-Präsident Johannes Röring stelle der Bericht transparent den aktuellen Anfall und Einsatz von organischen Wirtschaftsdüngern dar. Zugleich verdeutlicht er die Aufgabe, den Einsatz von Mineraldüngern noch weiter zu reduzieren. „Dies kann und will die Landwirtschaft in Westfalen-Lippe schaffen, indem sie Nährstoffe aus Gülle, Mist und Gärresten künftig noch besser an die Pflanzenwurzel bringt“, sagte Röring.

 

Deutlich werde in dem Bericht auch, dass größere Lagerkapazitäten notwendig sind, um Arbeitsspitzen zu entzerren und die weniger effiziente Herbstdüngung regional weiter zurückzuführen. Hier sieht der WLV Politik und Verwaltung gefordert, um die Genehmigungsverfahren für Lagerstätten zu vereinfachen.

 

Ein besonderes Augenmerk richtet WLV-Präsident Röring auf die überbetriebliche Verbringung von Wirtschaftsdüngern: „Wir haben in Westfalen-Lippe zahlreiche Betriebe, in denen mehr Wirtschaftsdünger anfallen, als die eigenen Flächen aufnehmen dürfen. Auf anderen Betrieben fällt dagegen gar kein organischer Dünger an, weil sie keine Tiere halten. Hier ist es im Sinne einer Kreislaufwirtschaft sinnvoll, noch stärker als bisher Wirtschaftsdünger von Tierhaltern an Ackerbauern abzugeben.“ Um dies zu erreichen, müsse der Verband allerdings um Verständnis werben und auf seriöse Kritik aus der Bevölkerung an Gülletransporten und der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern eingehen.

 

Abschließend sagte Röring: „Die Nutztierhaltung bildet das Rückgrat unserer Landwirtschaft in Westfalen-Lippe. Die Akzeptanz unserer Tierhaltung durch die große Mehrheit der Gesellschaft ist daher von grundlegender Bedeutung für uns. Beim Umgang mit Wirtschaftsdüngern müssen wir besser werden. Dieser Herausforderung stellen wir uns!“

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