BLE
Nutzhanfanbau 2021: Anzahl der Betriebe und Fläche weiter gewachsen
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung informiert über den Stand des Nutzhanfanbaus in den Bundesländern.
Nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) haben in diesem Jahr 863 landwirtschaftliche Betriebe auf insgesamt 6.444 ha Nutzhanf angebaut. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs um weitere 172 Betriebe und 1.082 ha.
Die Anbauflächen und Anzahl der Anbauer 2021 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Bundesländer:
Seit 1996 dürfen zugelassene Nutzhanfsorten wieder angebaut werden, allerdings nur von landwirtschaftlichen Betrieben und auch nur dann, wenn der Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) – das ist der in den Blüten enthaltende psychoaktive Wirkstoff – nicht über 0,2 % liegt.
Die BLE ist ausschließlich für die Kontrolle der Einhaltung der zulässigen THC-Gehalte der angebauten Nutzhanfsorten zuständig. Jeder Anbaubetrieb muss den Anbau bei der BLE und bei dem zuständigen Bundesland anmelden. Für diese Anzeige stehen auf der BLE-Internetseite die notwendigen Formulare zur Verfügung. Darüber hinaus muss der Blütebeginn bei der BLE gemeldet werden. Im Anschluss daran nimmt der BLE-Prüfdienst Proben vor Ort zur Bestimmung des THC-Gehalts. Mit der Ernte des Nutzhanfs darf wiederum erst begonnen werden, wenn die BLE diese freigibt.
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