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Ökolandbauforschung bekommt 10 Mio. Euro mehr

Die Bundesregierung will die Mittel für die Forschung zur ökologischen Landwirtschaft von zuletzt 20 auf 30 Mio. Euro aufstocken. Grund sei die starke Nachfrage nach Bioprodukten, die höher ist, als das heimische Angebot. Sie möchte daher, dass mehr Landwirte auf Öko umsteigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung will die Mittel für die Forschung zur ökologischen Landwirtschaft von zuletzt 20 auf 30 Mio. Euro aufstocken. Das hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner angekündigt. Grund sei die starke Nachfrage nach Bioprodukten, die höher ist, als das heimische Angebot. Sie möchte daher, dass mehr Landwirte auf Öko umsteigen, berichtet die Tageszeitung taz aus Berlin.


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Wie die Zeitung allerdings anmerkt, ist das „Bundesprogramm Förderung des ökologischen Landbaus und anderer Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ damit aber immer noch geringer ausgestattet als im Jahr 2003. Damals betrug der Etat 36 Mio. Euro, die exklusiv für Bio gedacht waren, nicht auch für andere Agrarmethoden.


Klöckner geht es bei der Aufstockung außerdem um eine Minimierung von Risiken, die Bauern bislang noch von einer Umstellung auf Bio abhalten, heißt es weiter. So würden viele Landwirte umsteigen, wenn z.B. für Pilzerkrankungen wirkungsvolle Bekämpfungsmittel zugelassen seien, ohne die in sehr feuchten Jahren Totalausfälle der Ernte drohen könnten, sagte die Ministerin laut der taz weiter. Deshalb sei die Forschung nach alternativen Pflanzenschutzmitteln auch für Bio-Betriebe sehr wichtig. Ziel bleibe, bis 2030 einen Öko-Anteil von 20 % der deutschen Landwirtschaftsfläche zu erreichen – derzeit sind es 7,5 %.


BÖLW: Immer noch zu wenig!


Für Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), ist das ein erster wichtiger Schritt. Dennoch würden immer noch weniger als 2 % der Ausgaben für Agrarforschung für Bio ausgegeben, obwohl die Bundesregierung bis 2030 erreichen will, dass 20 % der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet wird, kritisierte er gegenüber der taz.


„Um dieses Ziel zu erreichen, muss sie bereits heute mindestens 20 Prozent der Agrarforschungsmittel für Bio einplanen“, ergänzte der BÖLW-Chef. Klöckner müsse gemeinsam mit der Branche planen, „wie die Bioforschung ausgebaut wird, um eine Landwirtschaft zu stärken, die das Grundwasser sauber hält, Tiere artgerecht hält und für Artenvielfalt sorgt.“

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