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OptiPom: Bessere Pommes für Bayern

Die LfL untersucht, wie es bei Pommes zu erhöhten Gehalten an reduzierenden Zuckern kommt. Dazu finden umfangreiche Feldversuche statt. Und für die Frittierqualität gibt es ein neues Verfahren.

Lesezeit: 2 Minuten

Was ist eigentlich optimale Qualität bei Pommes und wie wird sie erreicht? Das will die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im Kooperationsprojekt OptiPom erforschen und den perfekten Pommes sowie ihrer Herstellung auf den Grund gehen.

Gemeinsam mit der Hochschule-Weihenstephan Triesdorf (HSWT) und der TUM-Weihenstephan erarbeitet die LfL wichtige Ergebnisse für die in Bayern ansässige Lebensmittelindustrie und die über 6.500 ha Anbaufläche Pommeskartoffeln in Bayern. Die gesamte Pommes-Wertschöpfungskette schafft in Bayern kurze Wege vom Acker bis auf den Teller, so die Landesanstalt.

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Die Pommesqualität merkt natürlich der Verbraucher, aber auch die Verarbeiter von Kartoffeln richten ihr Augenmerk auf die innere Werte der Kartoffel. Denn trotz speziell gezüchteter Sorten und hoher Kompetenz seitens der Landwirte kommt es immer wieder zu Problemen beim Rohstoff für die Pommes frites – Produktion. Vor allem ein erhöhter Gehalt an sogenannten reduzierenden Zuckern ist problematisch, da diese während des Frittierens Bitterstoffe und dunkle Verfärbungen erzeugen können, erklärt die LfL.

Welche Faktoren dabei in Bayern den größten Einfluss haben, wird im Rahmen des OptiPom-Projektes untersucht. Wichtige Daten liefern umfangreiche Feldversuche zu Düngung, Wasserversorgung und Lagerung, die am Versuchsgut Roggenstein der TUM angelegt wurden.

Während der Wachstumszeit fanden engmaschige Untersuchungen mit verschiedenen Methoden direkt an den Kartoffelpflanzen statt. Dazu zählten unter anderem innovative Reflexionsmessungen, welche die Rückstrahlung der Blätter erfassen und Rückschlüsse auf den Pflanzenzustand zulassen.

Für die automatische Bewertung der Frittierfarbe und damit der Frittierqualität wird ein neues Verfahren entwickelt, so die LfL. Statt wie bisher die Farbe visuell zu beurteilen, kommen standardisierte Fotos der Stäbchen zum Einsatz. So ist eine objektive Bewertung auf einer breiteren Datengrundlage möglich. Ziel des Projektes ist es, fundierte Beratungsunterlagen für die Kartoffelbauern zu erarbeiten. Und im Ergebnis geht es um höchste Qualität für die Verbraucher und wohlschmeckende Pommes auf dem Teller.

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