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"Populismus und Unvermögen: Es gibt kein neues Bienensterben!"

Mit Empörung reagiert der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau auf Äußerungen des umweltpolitischen Sprechers der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Hartenfels, auf seine Äußerungen, dass eine zunehmend industrialisierte Intensivlandwirtschaft verantwortlich für das Sterben von Bienenvölkern sei.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Empörung reagiert der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau auf Äußerungen des umweltpolitischen Sprechers der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Hartenfels, auf seine Äußerungen, dass eine zunehmend industrialisierte Intensivlandwirtschaft verantwortlich für das Sterben von Bienenvölkern sei. Präsident Michael Horper zeigte sich entsetzt über Hartenfels' Unkenntnis über grundlegende natürliche Vorgänge.


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Seit Jahren hätten sich die ermittelten Völkerverluste immer zwischen ca. 11 und 22 Prozent bewegt. Dies liege einerseits am Frost und der damit einhergehenden verringerten Tracht sowie am Befall durch die Varroamilbe. Die Landwirtschaft fördere seit Jahren das Nahrungsmittelangebot für Bienen, indem sie an Programmen für Puffer-, Feldrand- und Waldrandstreifen an den Äckern teilnehme. Die Landwirtschaft selbst habe größtes Interesse, die Imker und ihre Bienenvölker zu unterstützen.


Um Randstreifen in der Praxis noch attraktiver zu machen, bedürfe es, laut Horper, administrativer Verbesserungen und bürokratischer Vereinfachungen beim Greeningverfahren. Pauschale Vorwürfe, wie sie Hartenfels anbringe, die intensive Landwirtschaft, die es im Übrigen in Rheinland-Pfalz nicht gebe, sei für das Bienensterben verantwortlich, sei purer Populismus und habe mit der Realität rein gar nichts zu tun.


Sein Hinweis, der Pflanzenschutzwirkstoff aus der Reihe der Neonicotinoide sei hierfür verantwortlich, treffe ebenfalls nicht zu, da dieser Wirkstoff zur Zeit verboten sei und nicht ausgebracht werden dürfe, so Horper. Darüber hinaus würden diese Stoffe nachweislich von Bienen nicht angeflogen. Vielmehr stünden Zusatzstoffe in Verdacht, die ohnehin bereits aus der Produktion genommen seien. Horper könne sich des Eindruck nicht erwehren, dass grüne Politiker wieder einmal auf dem Rücken der Landwirte Wahlkampf betreiben würden.

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