Um die Wünsche ihrer Kunden bei kontinuierlich wachsenden Ansprüchen der Getreideanbauer an qualitativ hochwertiges Saatgut zu erfüllen, hat die deutsche Saatgutwirtschaft mit dem Qualitätssicherungssystem für Z-Saatgut (QSS) neben den gesetzlich geregelten Qualitätsanforderungen an Z-Saatgut einen zusätzlichen Qualitätsstandard für die Saatgutaufbereitung geschaffen. Nach Angaben des Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) ist QSS mittlerweile in fast allen Aufbereitungsbetrieben verbindlich. Die entsprechenden Systemanforderungen, bestehend aus umfassenden und regelmäßigen Produkt- und Prozesskontrollen, sicherten einen hohen Qualitätsstandard in der Saatgutaufbereitung und damit die Vorzüglichkeit von Z-Saatgut.
Laut GFS steht die erfolgreiche Auditierungsoffensive, die im Frühjahr 2011 angelaufen ist, im Fokus der deutschen Saatgutwirtschaft. Ziel sei es, die betrieblichen Auditierungen aller Aufbereiter nach QSS-Standard bis Mitte 2012 abzuschließen. An dieser Initiative beteiligen sich mehr als 600 Aufbereitungsbetriebe von Z‑Saatgut.
Rund 330 dieser Betriebe verfügten bereits über eine QSS-Auditierung oder ein anderes anerkanntes Qualitätsmanagementsystem. Etwa die gleiche Anzahl an Aufbereitern habe sich entschieden, eine QSS-Auditierung bis Mitte nächsten Jahres durchzuführen. Insgesamt 50 Aufbereiter haben dem GFS zufolge das QSS-Audit bereits zum zweiten Mal absolviert und damit ihre hohe Qualitätsfähigkeit dauerhaft gesichert. (AgE)