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Quinoa ist ab jetzt nicht mehr bitter

Aus Südamerika kommt die Reismelde Quinoa (Inkareis), dies zum Schlager in Europa werden könnte. Sie gedeiht in Peru und Bolivien auch noch oberhalb von 4.000 Metern und ist schon lange nichts mehr nur für Zöliakie-Patienten, sondern avanciert zu einer köstlichen "Sättigungsbeilage", berichtet der aid-infodienst.

Lesezeit: 2 Minuten

Aus Südamerika kommt die Reismelde Quinoa (Inkareis), dies zum Schlager in Europa werden könnte. Sie gedeiht in Peru und Bolivien auch noch oberhalb von 4.000 Metern und ist schon lange nichts mehr nur für Zöliakie-Patienten, sondern avanciert zu einer köstlichen "Sättigungsbeilage", berichtet der aid-infodienst. 



Niederländischen Wissenschaftlern der Universität Wageningen soll es nun gelungen sein, letzte Hürden zu überwinden, die bisher der Gunst der Verbraucher im Wege standen: der hohe Saponingehalt. Saponin ist ein bitterer Inhaltsstoff, der die Pflanze vor Schädlingen schützt und bisher nur durch Schälen und die weitere Verarbeitung reduziert werden konnte.


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Dank der Forschungen seien nun drei neue Sorten auf den Markt gekommen, die nicht mehr auf die Tageslichtlänge der Äquatorregion angewiesen und zudem frei von Bitterstoffen ist, so der aid weiter. Alleine in Frankreich wird Quinoa auf rund 20.000 ha angebaut und auch in den Niederlanden ist sie auf dem Vormarsch. Interessant sind die neuen Quinoa-Sorten auch für Baynahrung, für die herkömmliche Sorten bisher zu bitter waren. 



Botanisch gesehen ist Quinoa kein Getreide und wird deshalb als Pseudogetreide bezeichnet. Es ist als Fuchsschwanz-Gewächs nah verwandt mit dem "Melde" genannten "Weißen Gänsefuß". Gegenüber dem lästigen Unkraut bringt Quinoa aber eher nützliche Eigenschaften mit: Durch seine Verträglichkeit gegenüber hohen Salzgehalten im Boden wird der Anbau auch dort möglich, wo landwirtschaftliche Nutzflächen wegen Versalzung, beispielsweise wurden, beispielsweise durch unsachgemäße Beregnung.


Derzeit arbeiten die Wissenschaftler an weiteren günstigen Eigenschaften, wie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Mehltau und eine rötliche Farbe, die die Verbraucher bereits von den süd-amerikanischen Sorten gewöhnt sind. Proteinreich und glutenfrei - Quinoa hat schon jetzt einen "Hip-Status" erreicht.

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