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Raps: Kontrollieren Sie Ihre Bestände jetzt unbedingt auf Erdflöhe!

Regional herrscht hoher Rapserdflohdruck. So melden z.B. die Warndienste aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg und teils auch aus Niedersachsen hohe Fangzahlen in den Gelbschalen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ab wann eine Raps-Behandlung angeraten ist, sagt Manja Landschreiber von der LK Schleswig-Holstein:

Auch wer mit Buteo Start gebeiztes Saatgut gesät hat, muss unbedingt die Schädlinge mit Gelbschalen überwachen. Denn die Beize bietet gegen Rapserdfloh nur eine Anfangswirkung. Man verschafft sich ca. ein bis zwei Wochen Luft. Stellen Sie – sofern noch nicht erfolgt – je nach Größe des Schlages mindestens zwei bis drei Gelbschalen in die Bestände und kontrollieren Sie diese regelmäßig.

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Ab wann behandeln?

Pyrethroid-Behandlungen sind erforderlich, wenn der Blattfraß an den ersten Laubblättern so stark ist, dass mehr als 10 % der Blattfläche zerstört sind (siehe Foto). Zusätzlich spielt die Vitalität des Rapses eine entscheidende Rolle. So kann ein wüchsiger Bestand einen Schaden besser kompensieren als ein schwacher. Weil die Käfer während des Reifungsfraßes sehr lichtempfindlich sind, sollte ein notwendiger Insektizideinsatz am besten in der Dämmerung/nachts und möglichst zum Ende einer Warmwetterphase erfolgen.

Im Zuge der Eiablage nimmt die Lichtempfindlichkeit der Käfer ab bzw. verschwindet. Dann sind die Käfer wieder am Tag aktiv, was für eine Behandlung von Vorteil ist. Ab dem 4-Blattstadium ist eine Insektizidspritzung angeraten, wenn der Bekämpfungsrichtwert von mehr als 50 Käfern pro Gelbschale in drei Wochen überschritten ist. Aber auch hier muss man ein Gefühl entwickeln und den Zustand des Rapses und das Wetter in die Behandlungsentscheidung einbeziehen – das heißt, dass Sie nicht bei exakt 50 Käfern behandeln müssen.

Wichtig ist, dass auch nach durchgeführten Maßnahmen die Gelbschalen im Herbst weiter kontrolliert werden, vor allem bei warmem und mildem Wetter. Von Oktober bis Dezember können späte Pyrethroid-Anwendungen nötig sein, wenn mehr als 5 Larven pro Pflanze vorkommen, eine deutliche Erdflohaktivität in den Gelbschalen festgestellt wird oder verstärkt Ein- und Ausbohrlöcher an den Blattstielen zu sehen sind. Um den Selektionsdruck zu reduzieren, dürfen nur wirklich erforderliche Einsätze durchgeführt werden.

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