Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

UFOP

Rapsaussaat bis in die erste Septemberdekade hinein möglich

Die Erzeugerpreise für Raps sind zuletzt deutlich angezogen, so dass der Rapsanbau zur Ernte 2022 von der UFOP als sehr attraktiv eingeschätzt wird. Späte Sorten können Sie auch jetzt noch säen.

Lesezeit: 2 Minuten

In den vergangenen Wochen haben massive Niederschläge in einigen Regionen Deutschlands die Getreideernte verzögert und damit auch die Bestellung der Felder mit Winterraps. Vor diesem Hintergrund verweist die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) auf die Möglichkeit, moderne spätsaatverträgliche Rapssorten auch noch in der ersten Septemberdekade erfolgreich auszusäen. Empfehlenswert sind erhöhte Saatstärken sowie eine hochwertige Beizung zur Förderung der Jugendentwicklung in einem gut vorbereiteten Saatbett.

Angesichts der in den letzten Wochen stark angezogenen Erzeugerpreise für Raps der Ernte 2022 ist der Rapsanbau als sehr attraktiv einzuschätzen. Betriebswirtschaftlich von großer Bedeutung ist darüber hinaus der erhebliche Vorfruchtwert von Raps von bis zu 300 € je Hektar.

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Neben den arbeitswirtschaftlichen Aspekten sind bei der Bewertung auch die Auswirkungen auf Bodenfruchtbarkeit, Unkrautsituation und die Eindämmung von Schaderregern zu beachten. So fördert Raps durch seine lange Bodenbedeckung, starke Pfahlwurzeln und große Mengen an Ernte- und Wurzelrückständen die biologische Aktivität sowie die Strukturbildung des Bodens und die Biodiversität.

Aus früheren Fruchtfolge-Dauerversuchen liegen Daten zu den Mehrerträgen des Weizens nach Raps in Höhe von 7 bis 20 dt/ha vor, die heute noch Gültigkeit besitzen. In der Praxis werden diese Mehrerträge mit rund 10 % bemessen, wobei der Rapsweizen auch durch Einsparungen bei der N-Düngung und dem Pflanzenschutz deutlich vorzüglicher ist als Stoppelweizen. Unter den Restriktionen der neuen Düngeverordnung gewinnt dieser Aspekt aktuell nochmals an Bedeutung. Insbesondere bei der Auflockerung getreidereicher Fruchtfolgen kann der Raps seine Stärken ausspielen.

Der heimische Ölmarkt bietet gute Perspektiven für den Absatz von Rapsöl als hochwertiges Speiseöl und als umweltfreundlicher Biokraftstoff. Rapsschrot ist als heimisches GVO-freies Eiweißfuttermittel stark nachgefragt. Die Verarbeitungskapazität der deutschen Ölmühlen für Rapssaat beträgt rund 9 Mio. t, so dass sie für den Anbau in Deutschland aufnahmefähig sind. Dies gilt umso mehr, als dass wichtige Erzeugerregionen weltweit bereits geringere Exportpotenziale signalisiert haben.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.