Das Deutsche Weidelgras ist erkennbar an den unbegrannten Ährchen längs der Spindel. Typisch sind die glänzenden Blattunterseiten und sein rasenartiger Wuchs. Die FWZ dieser hochwertigen und ertragreichen Art liegt bei 8. (Bildquelle: AdobeStock.com/Manfred Ruckszio)

Das Welsche Weidelgras ähnelt dem Deutschen Weidelgras, hat aber Grannen auf den Ährchen. Das Obergras eignet sich nicht für Dauergrünland, da es nicht bestockt. Es liefert aber sehr gute Erträge im Futterbau (FWZ 8). (Bildquelle: Adobe Stock/Gnis-Paul Dutronc)

Der Wiesenfuchsschwanz ist ein Obergras, das ca. vier Schnitte jährlich verträgt und feuchte Lagen bevorzugt (FWZ 7). Seine Ähre ähnelt der des Wiesenlieschgrases, beim Wiesenfuchsschwanz sind die Ährchen an der Ähre aber abstreifbar. (Bildquelle: Kivelitz)

Außerdem lässt sich der Wiesenfuchsschwanz an den langen gerieften Blättern und dem fehlenden Öhrchen und dem Häutchen im Blattgrund erkennen. Er ist wüchsig und ertragreich. (Bildquelle: Kivelitz)

Das Wiesenlieschgras ist sehr winterhart und eignet sich auch für Höhenlagen (FWZ 8). Seine Ährchen lassen sich – anders als beim Wiesenfuchsschwanz – nicht abstreifen, sondern sitzen fest an der Ähre. (Bildquelle: Kivelitz)

Das Wiesenlieschgras hat einen getreideähnlichen Wuchs. Es besitzt ein gezacktes Häutchen im Blattgrund, aber kein Öhrchen. (Bildquelle: Wiesenlieschgras Höhenlage)

Der Rohrschwingel verträgt Trockenheit und Nässe. Er hat eine leicht überhängende Doppeltraube oder Rispe. Die Deckspelzen der Ährchen sind begrannt. (Bildquelle: Kivelitz)

Die rauen Blätter des Rohrschwingels sind auf der Weide nicht beliebt; daher gibt es mittlerweile auch feinblättrige Sorten (FWZ 6). Er ist nicht sehr konkurrenzstark. Er besitzt kein Öhrchen und ein sehr kurzes Blatthäutchen. (Bildquelle: Kivelitz)

Der Wiesenschwingel ist nicht weidetauglich, verträgt max. drei Schnitte pro Jahr, liefert aber gute Qualitäten (FWZ 8). Er ähnelt mit seiner leicht gebogenen Doppeltraube oder Rispe dem Rohrschwingel, hat aber unbegrannten Deckspelzen an den Ährchen. (Bildquelle: Kivelitz)

Der Wiesenschwingel lässt sich am horstigen Wuchs erkennen. Er besitzt im Blattgrund sowohl Öhrchen als auch Häutchen, die Blätter sind gerieft. (Bildquelle: Kivelitz)

Die Wiesenrispe ist weidefest, winterhart und trockenheitsverträglich. Sie bildet Rasen, entwickelt sich in der Jugend aber langsam. Sie lässt sich gut an ihrer Rispe erkennen. (Bildquelle: Kivelitz)

Die Wiesenrispe ist gut erkennbar an den steif hochstehenden, dunkelgrünen Blättern (FWZ 8). Sie hat ein kurzes kragenförmiges Blatthäutchen. (Bildquelle: Kivelitz)

Knaulgras ist sehr trockentolerant, vielschnittverträglich und weidefest (FWZ 7). Es ist bläulich grün, bildet Horste und hat knäuelartige Rispen. Die älteren Blätter dieser frühreifen Art sind recht hart und werden später im Jahr auf der Weide vom Vieh gemieden. (Bildquelle: Orest Lyzhechka/Adobe Stock)

Die Gemeine Rispe ist nicht gern gesehen und bildet in Lücken filzartigen Rasen. Nach dem ersten Schnitt bleibt sie ca. 10 cm hoch und liefert mit ihren feinen Blättern später kaum Ertrag (FWZ 4 bis 7) - ganz besonders bei Trockenheit. (Bildquelle: Heil)

Generell ist KLee schmackhaftes, proteinreiches Futter. Weißklee ist besonders robust, sowie tritt-, weide- und schnittfest (FWZ 8). Er breitet sich über Stolonen im Bestand aus und bildet so flächige, niedrig gewachsene Teppiche in der Grasnarbe. (Bildquelle: Höner)

Rotklee kann sich nicht über Stolonen in der Fläche verbreiten, sondern nur über Samen. Daher eignet er sich nur für Mähwiesen (FWZ 7). Generell geht sein Anteil in der Grasnarbe auch nach mehreren Schnitten zurück. Er ist ertragreich und höher im Wuchs als der Weißklee. (Bildquelle: Höner)