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Neue Blühstreifenkomposition für Nützlinge im Handel

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) weist auf die hohe Bedeutung von Blühstreifen zwischen Raps und Rüben hin. Richtig "zusammengesetzt" würden sie gezielt Nützlinge anlocken.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Institut für Gartenbauliche Produktionssysteme - Abteilung Phytomedizin (IPP) an der Leibniz Universität Hannover hat mit der Firma Appels Wilde Samen (Darmstadt) eine Saatgutmischung für Blühstreifen zusammengestellt, die Nützlinge fördert.

Gibt es beispielsweise mit Marienkäfern oder Schwebfliegen viele natürliche Feinde von Blattläusen und anderen landwirtschaftlichen Schädlingen, fressen entsprechend weniger unliebsame Insekten die angebauten Pflanzen, heißt es. Auf der anderen Seite sollte die ausgesäte Mischung so konzipiert sein, dass die darin enthaltenen Pflanzen für Problemschädlinge, wie beispielsweise Schadschmetterlinge, möglichst unattraktiv sind. Diese Aspekte seien im Umgang mit Blühstreifen im Rahmen des Projektes erstmals berücksichtigt worden. Die Mischung ist jetzt im Handel. Fachlich und finanziell wurde das Forschungsprojekt mit knapp 125.000 Euro von der DBU gefördert.

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In verschiedenen Bundesländern werden Landwirte laut der Bundesstiftung finanziell gefördert, wenn sie entlang ihrer Felder Blühstreifen anlegen, um die Artenvielfalt zu erhöhen.

"Wichtig ist, dass auch die entwickelte Saatgutmischung verschiedenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Somit hilft sie nicht nur beim aktiven Pflanzenschutz, sondern stärkt generell den Artenschutz", so DBU-Referent Dr. Holger Wurl. Dank des aktiven Pflanzenschutzes könne im besten Fall langfristig weniger Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen und so die Umwelt zusätzlich entlastet werden. Wurl: "Da die Mischung nun von Landwirten für ihre Feldränder genutzt werden kann, sind die Projektergebnisse in der Praxis angekommen." Zukünftig wollen die Projektpartner weitere Mischungen erarbeiten, um mit Blühstreifen auch andere Anbauprodukte aktiv schützen zu können.

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