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Rübenkampagne im Südwesten startet wahrscheinlich später

Der Verband der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer rechnet wegen der anhaltenden Trockenheit mit einer Verzögerung der Zuckerrübenernte. Wie der Verband in Worms erklärte, gehen mittlerweile die Wasservorräte unter den noch im Feld stehenden Zuckerrüben zu Ende.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Verband der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer rechnet wegen der anhaltenden Trockenheit mit einer Verzögerung der Zuckerrübenernte. Wie der Verband in Worms erklärte, gehen mittlerweile die Wasservorräte unter den noch im Feld stehenden Zuckerrüben zu Ende. Bislang sei man noch davon ausgegangen, dass die Kampagne Mitte September beginnen könne.


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Der Vorsitzende des Verbandes, Walter Manz, kündigte Gespräche mit der Südzucker über eine Verschiebung an, wenn es weiterhin nicht regne. „Natürlich wird die Dürre auch bei der Frage der Bezahlung ein Thema werden. Wenn kaum einer die vertraglich vereinbarten Mengen erreichen kann, werden wir enorme Probleme bekommen“, betonte Manz.


Mit Blick auf die Diskussion über mögliche Zahlungen des Staates an dürregeschädigte Landwirte forderte der Verband „auskömmliche Preise und fairen Wettbewerb statt Almosen“. Die Zuckerrübenanbauer hätten sich auf den Klimawandel vorbereitet und die Forschung über Jahre gestützt. Derweil steige der weltweite Zuckerverbrauch jährlich - der Markt sei da. Allerdings schwankten die Preise extrem.


Laut Manz leben derzeit im Ackerbau viele Betriebe „von der Substanz“. „Die Verpächter bekommen noch ihr Geld. Die Umweltauflagen verursachen weitere Kosten, die viele Umweltorganisationen einfach ignorieren“, so der Verbandspräsident. Die Produktpreise gäben beides nicht mehr her, so dass die Verbandsmitglieder mit ihren Familien vor großen Problemen stünden.


Vor wenigen Wochen hätten die Zuckerrübenanbauer die Lieferverträge für 2019 abgeschlossen. Dabei seien die Rübenpreise vom Zuckermarkt abhängig, der von einem massiven Preisverfall geprägt sei. Als Ursache nennt der Verband neben dem Ende der EU-Zuckerquotenregelung im vergangenen Jahr „enorme zusätzliche Zuckerexporte aus Indien und Thailand“.


Unterdessen finde in Europa ein scharfer Wettbewerb statt, der durch direkte Zahlungen an die Rübenanbauer mancher EU-Länder massiv verzerrt werde. So dränge man letztlich die Anbauer in den besten und eigentlich wettbewerbsfähigsten Anbaugebieten, zu denen auch Deutschland gehöre, ins Abseits. Manz forderte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf, diesen unfairen Wettbewerb zu beenden.

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