Wie der Tagesspiegel berichtet, soll in der ukrainischen Region Charkiw eine wichtige Ammoniak-Pipeline beschossen worden sein. Die gut 2.000 km lange Pipeline führt vom russischen Samara ins ukrainische Odessa und soll vor dem russischen Angriff jährlich etwa 2,5 Mio t Ammoniak zum ukrainischen Hafen transportiert haben.
Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Oleh Synjehubow, besteht keine Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Menschen“. Nicht verifizierte Videos auf Twitter zeigen allerdings, dass enorme Mengen des giftigen Gases ausdringen und durch die Landschaft wabern.
☢️ Bild 1 von ru Artillerie getroffenen Ammoniakpipeline im Nordosten von #Kupjansk, Gebiet #Charkiw, 🇺🇦Ukraine.
— 🏳️🌈Sanny_G_Knabe📯🇺🇦🇩🇪🇪🇺🇺🇲🇬🇪🇦🇩 (@KnabeSanny) June 7, 2023
Es ist jetzt 1 äußerst gefährliche & tödliche Zone.
🤬😡 pic.twitter.com/uHZww2ncwc
Laut dem Tagesspiegel ist die Pipeline möglicherweise entscheidend für die Verlängerung des Abkommens, das trotz des Krieges die sichere Ausfuhr von Getreide und Düngemitteln aus den Häfen am Schwarzen Meer ermöglichen soll. Russland soll eine weitere Fortsetzung des Getreidedeals unter anderem von der Wiederaufnahme des Ammoniak-Exports über die Pipeline und das Schwarze Meer abhängig gemacht haben.