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Klimawandel

Sachsen-Anhalt weiterhin Dürre-Hotspot Deutschlands

„Die Klimakrise ist bei uns angekommen – unsere Böden sind ausgetrocknet“. Das sagte Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert.

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur die Wälder leiden nach wie vor unter der Trockenheit. Der Dürremonitor des Umweltforschungszentrums Leipzig (UFZ) sieht auch auf den landwirtschaftlichen Flächen weiter Nachholbedarf in Sachen Wasser.

Vor allem Sachsen-Anhalt gilt immer noch als Hotspot in Deutschland. Weite Teile des Landes sind von schwerer bis außergewöhnlicher Dürre betroffen, vor allem die Altmark und der Osten. Die Defizite bestehen in den tieferen Bodenschichten bei 50 bis 140 cm. Gleichzeitig liegen die Grundwasserstände im März 2021 im Durchschnitt 43 cm unter dem mehrjährigen Mittelwert für März. Die Bodenwasserspeicher im oberen Bereich bis 50 cm sind dagegen gut gefüllt, da die Monate Januar und Februar sehr feucht waren.

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Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert sorgt sich um die Land- und Forstwirtschaft: „Die Klimakrise ist bei uns angekommen. Wir spüren die Auswirkungen des Klimawandels: Unsere Böden sind ausgetrocknet. Im Frühjahr 2018 begann die Trockenheit. Seitdem sind die Bodenwasserspeicher nicht mehr aufgefüllt und die Grundwasserstände sind niedrig."

Die Grünen-Politikerin sprach von einem schmalen Grat. Die Landwirtschaft profitiere zwar von dem feuchten Winter und den kühlen Frühjahrstemperaturen. Doch bei der Forstwirtschaft gebe es keine Entwarnung, da die tieferen Bodenschichten – für das Baumwachstum relevant – weiterhin Defizite aufweisen. "Sowohl für die forstwirtschaftlichen Jungkulturen als auch die Landwirtschaft hoffe ich auf ausreichend Niederschläge in den nächsten Wochen. Die Jungbäume müssen eine Chance haben anzuwachsen, damit die Wiederaufforstung für klimastabile Mischwälder Erfolg hat“, so Dalbert.

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