Schon jetzt hat die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) Tipps zur Bekämpfung von Schädlingen im Anschluss an die Aussaat von Winterraps gegeben. Direkt nach der Aussaat im August oder September müsse die Schädlingsüberwachung mit Gelbschalen auf allen neu bestellten Flächen starten, empfiehlt die Förderunion.
Pyrethroidspritzungen seien erst durchzuführen, wenn mehr als 50 Rapserdflöhe je Gelbschale in einem Zeitraum von drei Wochen ab dem Vierblattstadium gefunden würden. Indes solle geringer Lochfraß an Keim- und ersten Laubblättern toleriert werden, um das Risiko einer Resistenzausbreitung zu minimieren. Gute Aussaat- und Auflaufbedingungen führten zu kräftigen Pflanzen mit guter Toleranz gegenüber Fraßschäden der Kleinen Kohlfliege, erklärte die UFOP und riet dazu, in bekannten Befallsgebieten der Herbstschädlinge die Saatstärke um etwa 10 % zu erhöhen.