2024 war ein absolutes Schneckenjahr. 2025 war bislang zwar recht trocken, doch sobald die Bedingungen wieder kühler und feuchter werden, kann der Schneckendruck wieder ansteigen. Besonders Raps und Winterweizen sind ab der Aussaat gefährdet.
Typische Schneckenschäden im Raps sind z.B. abgefressene Keimblätter oder durchlöcherte Laubblätter. Im Extremfall kann es sogar zu Kahlfraß kommen.
Besonders Flächen mit schweren, tonhaltigen Böden, mit reduzierter Bodenbearbeitung oder an Grünland grenzende Flächen werden häufiger von Schnecken heimgesucht.
Gut informiert Schnecken in Schach halten
Um die jungen Pflanzen rechtzeitig schützen zu können, sind frühzeitige Informationen über die Schneckenpopulation unverzichtbar. Daher bietet das Unternehmen Certis Belchim auch in diesem Jahr wieder sein bundesweit laufendes Schneckenmonitoring an.
Die Teilnahme hilft Ihnen laut Certis Belchim, das Schadensrisiko in den sensiblen Entwicklungsstadien der Kulturen abzuschätzen und fundiert über den Einsatzzeitpunkt und die Anwendungsweise der Schneckenbekämpfungsmittel zu entscheiden.
Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. Juli auf der folgenden Webseite schneckenmonitoring.de möglich.
Wie läuft das Monitoring ab?
Teilnehmer erhalten bis Mitte Juli das Materialset zugesendet. Wer spät drillt kann sich auch noch im August anmelden. Das Monitoring beginnt rund zwei Wochen vor der Rapsaussaat - je nach Region und Witterung kann das schon ab Ende Juli sein.
Legen Sie dazu auf einem abgetrennten Stück vier Schneckenfolien aus. Dieser Bereich wird nicht mit Molluskiziden behandelt. Kontrollieren Sie die Schnecken immer jeweils montags und donnerstags vor 8 Uhr früh. Die Zahlen können Sie anschließend per Online- oder Faxformular an Certis Belchim B.V. übermitteln.
Das Unternehmen berichtet dann über den aktuellen Schneckendruck und gibt Ihnen Bekämpfungstipps.