In vielen Landesteilen häufen sich die Berichte aus der Landwirtschaft zu Problemen mit Saatkrähen. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) berichtet, sind jedoch nicht nur frisch gesäte Maisfelder beliebt bei den Vögeln.
Auch das Fahrsilo wird gerne von Ihnen aufgesucht und als Futterquelle genutzt – indem die Vögel die Folie aufpicken oder sich an der häufig offenliegenden Anschnittfläche bedienen. Sehr zum Leidwesen der Landwirte, die auf eine einwandfreie Silage als Futtermittel angewiesen sind.
Das DMK empfiehlt betroffenen Landwirten dem Thema Saatkrähen in der täglichen Arbeit Beachtung zu schenken, selbst wenn das Schadbild in ihrer Region noch überschaubar ist. Neben einer zusätzlichen Absicherung des Silos und Maßnahmen zur Vergrämung muss auch in Betracht gezogen werden, durch eine Abdeckung der Silo-Anschnittfläche die Attraktivität des Fahrsilos für die Vögel zu senken. Eine Maßnahme, die im Tagesgeschehen viel Selbstdisziplin und Zeit in Anspruch nimmt – jedoch neben den oben genannten Maßnahmen das einzige Mittel ist, die unter Schutz stehenden Vögel fernzuhalten.
Betroffene bekommen in der kommenden Ausgabe der Fachzeitschrift „mais“ des DMK weitere nützliche Tipps an die Hand, was Betriebe in Sachen Vogelfraßabwehr unternehmen können und welche Maßnahmenkombinationen sich bisher als wirkungsvoll erweisen (http://www.maiskomitee.de/Service/Fachzeitschrift-mais).