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DMK

Sorghumanbaufläche in Deutschland steigt langsam

Vor allem in den von Trockenheit besonders betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt und Bayern haben die Bauern mehr Sorghum angebaut.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Anbau von Sorghum steigt in Deutschland langsam an. Als Grund sieht das Deutsche Maiskomitee (DMK) veränderte Rahmen- und Klimabedingungen.

Wie das DMK mitteilt, werden die Anbauzahlen für Sorghum in der offiziellen Statistik nicht gesondert ausgewiesen, da die entsprechende Datengrundlage zu gering ist. Aus diesem Grund hat das DMK in Zusammenarbeit mit den Landesämtern, Landwirtschaftskammern und Statistischen Landesämtern die entsprechenden Sorghumanbauzahlen errechnet. Hierzu wurden die Einzeldaten von Rispenhirse, Sorghumhirse, Kolbenhirse und Sudangras zu Sorghum zusammengefasst, wobei die Erfassung der Daten größtenteils erst ab 2015 erfolgte.

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Während die Anbaufläche 2015 bei ca. 8.600 ha lag, sank sie in der Folge auf 7.000 ha ab. Erst nach dem ersten Trockenjahr 2018 stieg die Sorghumanbaufläche auf 9.100 ha und erreichte 2020 eine Ausdehnung auf rund 11.100 ha. Dies entspricht einem Anteil von 0,09 % an der Gesamt-Ackerfläche Deutschlands.

Vor allem in den von Trockenheit besonders betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt, aber auch in Bayern konnte in den letzten drei Jahren ein starker Zuwachs an Sorghum beobachtet werden. In den übrigen Bundesländern ist der Zuwachs eher moderat bis stagnierend.

Wie sich der Sorghumanbau in den nächsten Jahren entwickeln wird, lässt sich laut DMK schwer voraussagen. In erster Linie wird es darauf ankommen, inwieweit Landwirte die Ernteprodukte von Sorghum in ihrem Betrieb einsetzen können. Zudem sind insbesondere die nördlichen Bundesländer auf kältetolerante Sorten angewiesen, um die Kultur entsprechend etablieren zu können. Und letztendlich wird auch die weitere Entwicklung im Bereich Biogas entscheidend dafür sein, ob mehr oder weniger Sorghum als Maissubstitut eingesetzt wird.

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