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Dürre/ Wetterextreme/ Klimawandel

Steuer auf Dürreversicherungen sinkt rückwirkend zum 1.1.20

Die Steuersenkung für Dürreversicherungen soll schon ab Jahresbeginn 2020 gelten. Der Finanzausschuss des Bundestages hat heute dazu die Weichen gestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Versicherung gegen Ernteausfälle durch Dürre wird bereits rückwirkend zum Jahresbeginn 2020 günstiger. Als Voraussetzung dafür hat der Finanzausschuss des Bundestages heute eine wesentliche Änderung im Versicherungsteuergesetz beschlossen. „Mit der Gesetzesänderung wird die Versicherungsteuer für das Risiko „Dürre“ von 19% auf 0,03 % gesenkt“, teilten die die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann und der Berichterstatter Carsten Brodesser mit. Das Plenum des Bundestages soll die Steuersenkung am Donnerstag endgültig absegnen.

Änderung auch für bestehenden Versicherungsschutz

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Die Begünstigung werde rückwirkend zum 01.01.2020 in Kraft treten und damit auch jene Versicherungsnehmer begünstigen, die bereits jetzt einen Versicherungsschutz haben, so Tillmann und Brodesser weiter. Die landwirtschaftlichen Betriebe können sich dadurch bereits in diesem Jahr gegen dürrebedingte Ertragsausfälle zu vergünstigten Konditionen absichern.

Bessere Eigenvorsorge für die Landwirtschaft möglich

„Wir geben damit ein deutliches Signal an die Landwirtschaft zur verbesserten betrieblichen Eigenvorsorge“, argumentierten die Finanzpolitiker der Union. Die zunehmenden Extremwetterlagen auch in Deutschland machten erforderlich, neben Gefahren wie Hagelschlag, Sturm, Starkfrost, Starkregen oder Überschwemmungen auch Dürreschäden in den Katalog der wetterbedingten Extremwetterereignisse in das Versicherungsteuergesetz mit aufzunehmen.

Klöckner begrüßt Steuersenkung

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner begrüßte den Beschluss des Finanzausschusses. „Es freut mich, dass unser Vorschlag, Dürreversicherungen zur Unterstützung der Bauernfamilien erheblich geringer zu besteuern, nun umgesetzt wird“, sagte sie. Der ermäßigte Steuersatz sei der richtige Weg, um eigenverantwortlich vorzubeugen und in der Not unbürokratisch zu helfen. Die Versicherungswirtschaft könne bestehende Versicherungsangebote auf dieser Basis nun attraktiver gestalten, so Klöckner weiter.

Bisher nur 1% der Ackerfläche gegen Dürre versichert

Spätestens seit dem Dürresommer 2018 ist die Dürreversicherung in der agrarpolitischen Diskussion. In der Praxis spielt die Police bislang jedoch kaum eine Rolle. In Deutschland sind weniger als 1% der Ackerfläche gegen Dürre versichert. Grund sind die hohen Versicherungsprämien.

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