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Strube an Deleplanque & Cie verkauft

Im Rahmen einer sogenannten „übertragenden Sanierung“ sind die wesentlichen Vermögensgegenstände (Assets) des Saatzuchtunternehmens Strube auf eine Nachfolgegesellschaft übertragen worden. Käufer sind die Unternehmen Deleplanque & Cie, Frankreich, mit 60 Prozent und SUET Saat- und Erntetechnik GmbH mit 40 Prozent.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rahmen einer sogenannten „übertragenden Sanierung“ sind die wesentlichen Vermögensgegenstände (Assets) des Saatzuchtunternehmens Strube auf eine Nachfolgegesellschaft übertragen worden. Auch die wesentlichen Beteiligungen an Konzern-Unternehmen sind – teils über den Weg einer Treuhandgesellschaft – gleichermaßen veräußert worden. Der Fortbestand der gesamten Unternehmensgruppe mit ihren insgesamt rund 400 Mitarbeitern ist damit gesichert, teilt das Unternehmen mit.

 

Käufer, und damit neue Eigentümer zum 1. April 2018, sind die Unternehmen Deleplanque & Cie, Frankreich, mit 60 Prozent und SUET Saat- und Erntetechnik GmbH mit 40 Prozent. Beide Firmen sind langjährige Vertragspartner der Strube-Unternehmensgruppe, insbesondere in den Bereichen „Saatgutpillierung“, „Saatgutvermehrung“ und Vertrieb von Saatgut. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

 

Zuvor hatte im Eigenverwaltungsverfahren der Strube GmbH & Co. KG der Gläubigerausschuss dem Verkauf zugestimmt. „Strube geht ohne jeden Zweifel gestärkt aus der schwierigen vergangenen Phase hervor“, sagt Rechtsanwalt Daniel Herper von der Kanzlei Wellensiek PartG mbB. Er hatte die Restrukturierung als Verfahrensleiter auf Seite der Eigenverwaltung begleitet.

 

Im Zuge der Restrukturierung haben Strube und der ehemalige belgische Kooperationspartner SESVanderHave SA/NV ihre langjährigen Rechtsstreitigkeiten beigelegt. Die weitere Betriebsfortführung erfolgt somit von dieser Last befreit.

 

Für die Gläubiger soll es eine weit überdurchschnittliche Quote im oberen zweistelligen Prozentbereich geben, sagte ein Anwalt. Die Belegschaft wird am Standort Söllingen weiterbeschäftigt.

 

Strube hatte im Oktober 2016 ein sogenanntes „Schutzschirmverfahren“ beim Amtsgericht Wolfsburg beantragt.

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