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Sachsen-Anhalt

Studie belegt Nutzen von Streuobstwiesen als wertvolle Biotope

Gerade auf Streuobstwiesen finden sich verschiedenste Pflanzen-, Tier- und Pilzarten, davon etliche von der der Roten Liste, wie eine aktuelle Studie belegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Streuobstwiesen sind wertvolle Kulturbiotope und Lebensraum für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Das zeigt eine umfangreiche wissenschaftliche Untersuchung des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, die Landwirtschaftsministerin Prof. Claudia Dalbert vorgestellt hat.

„Streuobstwiesen sind nicht nur schön, sondern auch faszinierend vielfältig“, stellte Dalbert mit Blick auf die Ergebnisse der Zählung fest. Insbesondere solche mit älteren Hochstammobstbäumen böten vielen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Sie leisteten damit einen ganz besonderen Beitrag in der Kulturlandschaft für die Vermeidung des Artensterbens, so die Ministerin. Für sie ist die Pflege von Streuobstwiesen „praktischer Naturschutz“. Deshalb biete das Land Sachsen-Anhalt verschiedene Fördermöglichkeiten an, um den Erhalt und die Pflege von Streuobstwiesen zu unterstützen.

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Wie aus der Bestandsaufnahme hervorgeht, gibt es in Sachsen-Anhalt aktuell rund 5.000 ha Streuobstwiesen. Die größten Bestände befinden sich in den Landkreisen Mansfeld-Südharz, Harz, Burgenlandkreis und Saalekreis. Nach den Erhebungen der Fachleute des Landesamtes konnten in den vergangenen Jahren insgesamt 3.627 verschiedene Pflanzen-, Tier- und Pilzarten auf den Streuobstwiesen in Sachsen-Anhalt nachgewiesen werden. Davon stehen 522 Arten auf der Roten Liste Sachsen-Anhalts und 363 Arten auf der Roten Liste Deutschlands. Fast 200 der dokumentierten Arten sind in Deutschland sogar streng geschützt.

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