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Syngenta-Chef Mike Mack tritt zurück

Der Geschäftsführer von Syngenta, Mike Mack, hat den Verwaltungsrat informiert, seine Funktion als CEO und Executive Director niederzulegen. Er wird nun Ende des Monats aus dem Unternehmen ausscheiden. Die Geschäfte übernimmt ab da vorübergehend Finanzchef John Ramsay. Was ist da los?

Lesezeit: 3 Minuten

Der Geschäftsführer von Syngenta, Mike Mack, hat den Verwaltungsrat informiert, seine Funktion als CEO und Executive Director niederzulegen. Er wird nun Ende des Monats aus dem Unternehmen ausscheiden. Die Geschäfte übernimmt ab da vorübergehend Finanzchef John Ramsay.



Michel Demaré, Vorsitzender von Syngenta, dankte Mack für seine langjährigen Leistungen für den Konzern. Unter seiner Führung sei Syngenta im Bereich Pflanzenschutz und Saatzucht stark gewachsen.

 

Mack selbst bezeichnete Syngenta als ein großartiges Unternehmen mit hervorragenden Perspektiven und hervorragenden Mitarbeitern. Syngenta sei der einzige wirklich integrierte Global Player in der Branche. Auch wenn die gegenwärtigen Marktbedingungen eine Herausforderung seien, sei er zuversichtlich, dass die Stärke der Produkte und die noch geplanten Vorhaben einen großen Anteil an der künftigen Weiterentwicklung der Landwirtschaft haben werden.


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Was ist da los bei Syngenta?


Die Führung von Syngenta ist seit längerem unter massivem Druck. Da war zum einen der feindliche Übernahmeversuch von Monsanto. Wiederholt hatten die Amerikaner ihre Offerten nachgebessert. Monsanto sprach Ende August von 470 Franken je Aktie, Syngenta von 433 Franken (bedingt durch aktuelle Aktien- und Währungskurse als Grundlage). Monsanto bot den Aktionären des Konzerns aus Basel 245 Franken in bar und 2,229 eigene Aktien an. Nachdem der Syngenta-Vorstand alle als zu niedrig abgelehnt hatte, gab Monsanto seinen Plan am 27. August auf. Die Syngenta-Aktionäre reagierten empört und mit Unverständnis.

 

Die Schweizer kündigten daraufhin an, ihr globales Geschäft mit Gemüsesaatgut zu verkaufen. Die Idee: In Kombination mit Profitabilitätssteigerungen und strategischen Partnerschaften soll die Wertschöpfung der Aktionäre beschleunigt werden. In der margenstarken Gemüsesparte sei man mit einem breiten Sortiment weltweit präsent und zugleich Branchenführer. Deshalb werde mit einem beträchtlichen Interesse potentieller Käufer gerechnet.

 

Außerdem kündigte das Unternehmen Mitte September ein Aktienrückkaufprogramm an. Die erste Tranche im Wert von mehr als 2 Mrd $ (1,79 Mrd Euro) sollte zügig eingeleitet werden.



Den Frust der Anteilseigner beschwichtigte das nicht. Erst recht nicht, als das Unternehmen letzte Woche den neuen Geschäftsbericht vorlegte: Der Schweizer Agrarkonzern hat im dritten Quartal 2015 - bedingt durch Währungsschwankungen und erschwerte Geschäftsbedingungen in Nordamerika - effektiv einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen.


Während die Erlöse mit 2,62 Mrd $ (2,31 Mrd Euro) im Zeitraum Juli bis September 2015 bei konstanten Wechselkursen stabil blieben, ergab sich unter Einbeziehung der Währungseffekte ein Minus von rund 12 %, teilte das Unternehmen am vergangenen Donnerstag mit. Folge ist nun offenbar, dass Köpfe an der Spitze rollen.

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