Die Syngenta Group hat im Jahr 2020 die Herausforderungen der Corona-Pandemie „erfolgreich gemeistert“ und ein „starkes Ergebnis“ erzielt. Laut dem aktuellen Geschäftsbericht hat der erst im Juni vergangenen Jahres gegründete Konzern 2020 den Umsatz im Vergleich zum vorangegangenen Jahr um 5 % auf insgesamt 19,6 Mrd. € gesteigert.

Alle vier Geschäftseinheiten - Syngenta Crop Protection, ADAMA, Syngenta Seeds und Syngenta Group China - hätten ihre Umsätze steigern können. Die positive Geschäftsentwicklung und Preissteigerungen sowie ein effizientes Kostenmanagement hätten die höhere Wechselkursvolatilität des Dollars infolge der Covid-19-Pandemie überkompensiert.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen, Minderheitsanteilen ohne beherrschenden Einfluss, Restrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen (EBITDA) erhöhte sich der Unternehmensgruppe zufolge im Berichtsjahr gegenüber 2019 um 3 % auf 3,4 Mrd. €.

Laut Syngenta Group-Geschäftsführer Erik Fyrwald erwirtschafteten alle Geschäftseinheiten „hervorragende Ergebnisse“. „Wir sind in allen Regionen gewachsen, insbesondere in China und im asiatisch-pazifischen Raum“, hob der CEO hervor.

Weiterentwicklung durch Zukäufe

Die Syngenta Group hat sich nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr auch durch Akquisitionen strategisch weiterentwickelt. Anfang Oktober habe die Geschäftseinheit Syngenta Crop Protection die Firma Valagro mit Hauptsitz im italienischen Atessa übernommen, einen führenden Hersteller von biologischen Pflanzenschutzmitteln. Damit stärke das Unternehmen seine Position am schnell wachsenden globalen Markt für biologische Präparate.

Unterdessen nutzten in China immer mehr Landwirte die konzerneigene „Modern Agriculture Platform (MAP)“, die den Zugang zu Produkt- und Maschineninnovationen ermögliche, so die Syngenta Group.

Zusammen mit mehr als 200 Partnern werde damit die nachhaltige Landwirtschaft in der Volksrepublik gefördert. Der betreffende Umsatz habe sich 2020 im Vorjahresvergleich auf mehr als 593 Mio. €) verdreifacht.