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TBA-haltige Präparate weiter einsetzbar

Der Herbizidmarkt im Maisanbau bleibt in dieser Saison von einer „revolutionären Umstellung“ verschont. Darauf hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) in Bonn hingewiesen. Aufgrund der positiven Bewertung für den Wirkstoff Terbuthylazin (TBA) auf EU-Ebene könnten alle TBA-haltigen Präparate weiterhin eingesetzt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Herbizidmarkt im Maisanbau bleibt in dieser Saison von einer „revolutionären Umstellung“ verschont. Darauf hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) in Bonn hingewiesen. Aufgrund der positiven Bewertung für den Wirkstoff Terbuthylazin (TBA) auf EU-Ebene könnten alle TBA-haltigen Präparate weiterhin eingesetzt werden. Somit stehe der Praxis nach wie vor ein umfangreiches Sortiment an TBA-haltigen, aber auch TBA-freien Lösungen zur Verfügung, so Klaus Gehring von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in einem Beitrag für das Maiskomitee.


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Das Angebot an neuen Präparaten sei in diesem Jahr überschaubar. Neben der standortgerechten Bodenbearbeitung und Düngung sei die Unkrautkontrolle eine der wesentlichsten Produktionsmaßnahmen, denn auf Maisflächen passe sich die Unkrautflora rasch den kulturspezifischen Bedingungen an. Die häufigsten Unkrautarten wie Gänsefuß, Amarant, Winden-Knöterich, Franzosenkraut, Kamille und Schwarzer Nachschatten seien typisch für Sommerungen.


Bei den Ungräsern sei allerdings eine maisspezifische Verschiebung des Artenspektrums mit hohen Besatzdichten oftmals verschiedener Hirsearten zu verzeichnen, stellte Gehring fest.Die ehemals dominierende Hühnerhirse werde auf intensiven Maisflächen bereits von der Borstenhirse verdrängt. In der nächsten Stufe trete zusätzlich Fingerhirse als schwer bekämpfbare Hirseart auf. In Fruchtfolgen mit Wintergetreide und Mais sei der Ackerfuchsschwanz ebenfalls ernst zu nehmen.


Typische Biogasfruchtfolgen könnten zu einer Verbesserung führen, da der Ackerfuchsschwanz bis zur Ernte des Ganzpflanzensilage-(GPS)-Getreides keine vollständige Samenproduktion erreiche, erläuterte Gehring. Die Ungrasbekämpfung erweise sich als eigentliche Herausforderung für den Herbizideinsatz. Zwischen TBA-haltigen und TBA-freien Behandlungskonzepten bestehe hier kein signifikanter Leistungsunterschied.


Sulfonylharnstoff-Herbizide seien gegenüber Borstenhirse und Ackerfuchsschwanz besonders leistungsfähig. Die Qualität von Triketon-Herbiziden oder entsprechenden Präparatekombinationen liege dagegen bei einer allgemein breiten Hirse-Leistung. In der Gesamtleistung hätten sich die Behandlungen in der Kombination eines gräserwirksamen Bodenwirkstoffs mit einem gräserwirksamen Triketon und Sulfonylharnstoff als besonders vorzüglich erwiesen. AgE

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