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top agrar-Umbruchbarometer: 2021 viele Maisflächen neu angesät

Die ersten Ergebnisse aus der Umfrage sind da. Rund 20 bis 50% der abgefragten Maisflächen haben Landwirte dieses Jahr umgebrochen. Doch auch Getreide und Raps waren betroffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Weil Umbruch- und Nachsaatschäden in Deutschland bislang nicht zentral erfasst werden, bietet top agrar seit Mitte Juni 2021 ein Umbruchbarometer an. Wir bitten Landwirte, das Ausmaß ihrer Schäden anzugeben. So lassen sich regionale Einzelfälle in ein Gesamtbild einfügen, wodurch größere Probleme durch Schädlinge, Witterung oder Viruskrankheiten sichtbar werden.

Bislang haben 194 betroffene Landwirte ihre Schäden aus der Anbausaison 2020/21 gemeldet – in 165 Fällen handelte es sich um Mais. Viele Maisanbauer haben 20 bis 50% ihrer Flächen nachgesät oder umgebrochen, 17 Bewirtschafter dokumentierten sogar noch größere Schäden, bis hin zu Totalausfällen. Rund 80% der betroffenen Landwirte gaben an, dass Vögel – meist Krähen – zumindest mitverantwortlich für die Schäden sind. Die Fälle von Vogelfraß ziehen sich durch das gesamte Bundesgebiet, während großflächige Neuansaaten oder Umbrüche als Folge von Drahtwurmbefall meist aus Süddeutschland, aber auch aus einigen Teilen Norddeutschlands, gemeldet wurden. Die vielerorts sehr kalte Witterung führte unter den Umfrageteilnehmern nur im Süden zu so großen Schäden, dass eine Neuansaat nötig war. In einigen Teilen Deutschlands haben auch Wildschweine für große Ausfälle bei Mais gesorgt.

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Immerhin 16 Landwirte meldeten Neuansaaten oder Umbrüche aus ihren Getreidebeständen. In Wintergerste war das Gelbverzwergungsvirus der Hauptverursacher der Schäden. Auf einigen Getreideflächen stand so viel Ackerfuchsschwanz im Bestand, dass ein Umbruch die sinnvollste Option war. In den weiteren Fällen handelte es sich um Verschlämmungen oder Vogelfraß. Besonders in direkter Nähe zur Nordsee haben auch Gänse zu großen Verlusten im Wintergetreide geführt. Aus den übrigen Kulturen meldeten die Teilnehmer nur sehr vereinzelt Schäden.

Für einen besseren Überblick über Umbrüche und Neuansaaten haben Sie weiterhin die Möglichkeit, diese Maßnahmen zu melden. Klicken Sie zur Umfrage einfach auf die nachfolgende Schlatfläche:

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