Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus News

Trockenheit: Bund und Länder wollen noch im Juli beraten

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) will sich ein Bild über die Auswirkungen der Trockenheit und der Unwetter auf die Landwirtschaft machen. Noch im Juli soll es ein Treffen mit den Abteilungsleitern der Agrarministerien der Länder dazu geben. Mecklenburg-Vorpommern will dabei auch über Hilfen reden.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) will sich ein Bild über die Auswirkungen der Trockenheit und der Unwetter auf die Landwirtschaft machen. Noch im Juli soll es ein Treffen mit den Abteilungsleitern der Agrarministerien der Länder dazu geben. Mecklenburg-Vorpommern will dabei auch über Hilfen reden.

 

Der Bund will nun doch vor dem Abschluss der Ernte und den folgenden Ernteberichten über die diesjährigen Ernteschäden der Landwirte beraten. „Der Bund hat zugesichert, noch bis Ende Juli die Abteilungsleiter der Länder zu einer gemeinsamen Beratung einzuladen, um sowohl die Auswirkungen der anhaltenden Dürre im Norden als auch der Starkregenereignisse im Süden zu analysieren“, berichtete der Agrarminister von Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus, am Rande der Sonderagrarministerkonferenz in Brüssel. Es solle bei dem Treffen auch über abzuleitende Maßnahmen gesprochen werden, forderte Backhaus.

 

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) bestätigte das Treffen gegenüber top agrar. Das BMEL wolle die Situation im Blick behalten und werde daher die Abteilungsleiter noch im Juli einladen, sagte eine Sprecherin. Einen genauen Termin bestätigte das BMEL nicht. Ob es bei dem Treffen schon um Hilfen gehe, ließ das BMEL offen. Es müsse erst einmal ein Überblick über die Lage in den Regionen geschaffen werden und dann werde weiter entschieden, so die Sprecherin.

 

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte sich am Wochenende besorgt wegen der schwierigen Erntesituation in vielen Regionen vor allem wegen der Trockenheit geäußert. Das BMEL hatte aber weiter darauf verwiesen, dass es über Hilfen erst nach den Ernteberichten im August entscheiden wolle. Für Hilfsmaßnahmen bei Extremwetterereignissen seien zunächst die Länder zuständig, hatte es im BMEL geheißen.

 

In der Debatte um Hilfen geht es darum, ob die Länder wegen der Trockenheit den Notstand ausrufen und damit den Weg frei für Entschädigungszahlungen machen. Diese können je nach Bundesland dann gezahlt werden, wenn die Erträge den Durchschnittsertrag aus den vergangenen drei oder fünf Jahren um mehr als 30 Prozent unterschreiten. Bei Ereignissen von nationalem Ausmaß kann auch der Bund ausnahmsweise Hilfen leisten.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.