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Dürrebilanz

Trockenheit im Herbst verursacht Aufwuchsprobleme

Die trockene, warme und sonnige Wetterserie hat auch im November nicht abgerissen, so der DWD. Die Bodenfeuchte hatte sich zum Vormonat kaum verbessert. Eine Bilanz des Deutschen Wetterdienstes.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch im Herbst letzten Jahres hat die Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands angehalten und in der Landwirtschaft vielerorts zu Problemen bei der Aussaat geführt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Jahresbilanz 2018 mitteilte, hatte sich in den Herbstmonaten trotz einiger lokaler Niederschläge an der niedrigen Bodenfeuchte im Vergleich zu den Vormonaten kaum etwas geändert.

In einigen Regionen im Osten und Südwesten der Bundesrepublik seien bei der nutzbaren Feldkapazität alarmierend niedrige Werte von rund 30 % gemessen worden, berichtete der DWD. Als Kontrast dazu stehe der äußerste Süden Bayerns mit sehr feuchten Werten von teilweise mehr als 100 % nutzbarer Feldkapazität.

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Laut Angaben der Offenbacher Behörde führte die Trockenheit vielerorts zu Aufwuchsproblemen bei den Winterkulturen. Winterraps sei oft sehr spät oder gar nicht eingesät worden. Die Zuckerrübenernte habe meist unterdurchschnittliche Erträge eingebracht, während der Zuckergehalt häufig hoch ausgefallen sei. Mehr als drei Wochen früher als im Mittel der vergangenen 30 Jahre sei in diesem Jahr die Apfel- und Traubenernte begonnen worden.

Nach Angaben des Wetterdienstes verschärfte sich im Oktober die seit April anhaltende „extreme Dürre“. Durch das enorme Niederschlagsdefizit und die weiter sinkenden Bodenfeuchtewerte seien in der Folge die Keim- und Auflaufbedingungen für die Winterungen schlecht gewesen. Bei der Rodung von Kartoffeln und Zuckerrüben habe es vielerorts deutliche Mindererträge und qualitative Einschränkungen gegeben.

Die trockene, warme und sonnige Wetterserie sei auch im November nicht abgerissen, so der DWD. Die Bodenfeuchte habe sich zum Vormonat kaum verbessert. Am trockensten sei es südlich von Magdeburg gewesen, während im südlichsten Teil Bayerns wassergesättigte Boden verzeichnet worden seien. Insgesamt präsentierte sich 2018 gemäß der Auswertung der Ergebnisse der rund 2 000 Messstationen des Wetterdienstes „als das wärmste und sonnigste Jahr seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen“ 1881. Zugleich gehöre es zu den niederschlagsärmsten Jahren seither. Von April bis November seien alle Monate ausnahmslos zu warm, zu trocken und sonnenscheinreich verlaufen.

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