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TU Dresden will Extremwetterereignisse präziser vorhersagen

Trockenheit und Dürre sind in Sachsen sehr unterschiedlich verteilt. Langfristig nehmen die Niederschläge zwar ab, die jährliche Niederschlagssumme hat sich jedoch leicht erhöht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Technische Universität (TU) Dresden und das sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) haben ein Verfahren zur präziseren Vorhersage von Extremwetterereignissen entwickelt. „Mit der Zusammenführung der vorhandenen meteorologischen Messdaten können wir jetzt sogenannte Klima-Indizes ableiten, die eine hohe Aussagekraft für verschiedene Bereich unseres Landes haben“, erläuterte Prof. Thomas Pluntke von der TU.

Mithilfe des flächendeckend für Sachsen errechneten Niederschlags- und Verdunstungsindex könne auf den Quadratkilometer genau festgestellt werden, wie sich Niederschläge und die Verdunstung an jedem Punkt verhielten. Daraus ließen sich kurzzeitige Entwicklungen und langfristige Trends von Feucht- und Trockenperioden bestimmen. Auf dieser Basis könnten Empfehlungen für die Land- und Forstwirtschaft sowie das Wassermanagement erstellt werden, so Pluntke.

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Ergänzt um die jeweils spezifischen Modelle der einzelnen Wissenschaften könnten diese Messreihen helfen, Zukunftsprojektionen des Klimas und des Wasserhaushalts für diese Regionen zu erstellen und so langfristige Anpassungen ermöglichen.

Nach Angaben des Wissenschaftlers hat die Auswertung langjähriger Klimamessungen gezeigt, dass Trockenheit und Dürre sehr unterschiedlich auftreten. Langfristig nähmen die Niederschläge in Sachsen zwar ab, die jährliche Niederschlagssumme habe sich seit 1990 jedoch leicht erhöht. Das betrifft laut Pluntke auch die Zeit von Juli bis September, in der trockene Phasen nun häufiger von Starkniederschlägen unterbrochen würden. Diese könnten allerdings nicht optimal im Boden versickern und fehlten beispielsweise in der Landwirtschaft.

In der sogenannten Vegetationsperiode 1 von April bis Juni sei hingegen ein Niederschlagsdefizit zu beobachten, was in dieser für das Pflanzenwachstum wichtigen Zeit ein Problem darstelle. Verschärfend komme hinzu, dass die zunehmende Temperatur gleichzeitig für eine stärkere Verdunstung sorge.

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