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UFOP: Darum boomt der Rapsanbau plötzlich wieder

Die Rapserträge 2022 und die gestiegenen Preise haben sich positiv auf den Rapsanbau in diesem Herbst ausgewirkt. Die UFOP hat die neuesten Zahlen ermittelt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Landwirte haben den Winterrapsanbau zur Ernte 2023 erneut ausgedehnt. Mit 1,10 bis 1,13 Mio. ha liegt die Aussaatfläche ein weiteres Mal oberhalb der Erntefläche. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) vermutet, dass der Anbau wegen der guten Rapserzeugerpreise im Frühjahr und Sommer viele Bauern umgestimmt hat.

Allerdings will die UFOP nicht ausschließen, dass die bis Ende August in vielen Regionen herrschende Dürre in Deutschland dazu geführt hat, dass nicht alle Aussaatplanungen realisiert wurden.

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Gut gewachsen

Die Bestände präsentieren sich derzeit überwiegend in einem guten und der Jahreszeit angemessen entwickelten Zustand. Mit der zur Ernte 2023 prognostizierten Fläche nähert sich der Rapsanbau nach dem dürrebedingten Einbruch im Anbaujahr 2018/19 weiter dem langjährigen Niveau von 1,2 Mio. ha und mehr an.

Die UFOP-Prognose liegt im Ergebnis der Experteneinschätzungen bei einer bundesweiten Fläche von 1,10 bis 1,13 Mio. ha und damit rund 50.000 ha höher als die Erntefläche 2022. Übrigens: Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es in diesem Jahr kaum Berichte zu einem sehr starken Auftreten von Rapsschädlingen.

Schwache Bestände konnten Entwicklungsverzögerung aufholen

Aufgrund der attraktiven Erzeugerpreise haben die Landwirte insbesondere bei späteren Saatterminen im Hinblick auf Umbrüche aber eher verhalten reagiert, so dass auch schwach gestartete Bestände weitergeführt wurden. Durch den warmen Oktober konnten diese Bestände in Verbindung mit den Niederschlägen im September meist die Entwicklungsverzögerung wettmachen.

Dem gegenüber haben sich insbesondere im Norden gut gestartete Rapsbestände teilweise sehr üppig entwickelt, so dass eine Einkürzung bereits im September notwendig war. Die UFOP-Experten vertreten die Auffassung, dass die derzeitige Bestandesentwicklung keine großen Auswinterungen befürchten lassen.

Anbauausdehnungen sind in erster Linie im Norden (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen) und in Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg) beobachtet worden.

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