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Umsätze am deutschen Düngemittelmarkt legten 2012 moderat zu

Im Bereich Pflanzenernährung haben die Mitgliedsunternehmen des Industrieverbandes Agrar (IVA) im zurückliegenden Kalenderjahr gegenüber 2011 ihre Umsätze um 4,6 % auf 3,4 Mrd Euro gesteigert. Dabei entfielen auf das Inland 1,2 Mrd Euro; das war ein Plus von 1,4 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Bereich Pflanzenernährung haben die Mitgliedsunternehmen des Industrieverbandes Agrar (IVA) im zurückliegenden Kalenderjahr gegenüber 2011 ihre Umsätze um 4,6 % auf 3,4 Mrd Euro gesteigert. Dabei entfielen auf das Inland 1,2 Mrd Euro; das war ein Plus von 1,4 %.


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Demgegenüber sei der Absatz der gesamten Branche an den wichtigsten Nährstoffen in der Düngersaison 2011/12 rückläufig gewesen, berichtete der Vorsitzende des IVA-Fachbereichs Pflanzenernährung, Prof. Hermann Kuhlmann, vergangener Woche auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt.


Seinen Angaben zufolge wurde bei Stickstoffdüngern im Berichtsjahr ein Minus von 8,2 % auf 1,6 Mio t N, bei Phosphat ein Rückgang um 13,7 % auf 247 000 t P2O5 und bei Kali eine Abnahme um 10,9 % auf 386 000 t K2O verzeichnet.


Kuhlmann zufolge sind diese Zahlen insbesondere auf die hohen Auswinterungen und die Trockenheit vor allem in Ostdeutschland zurückzuführen. Im Vergleich dazu stieg der Kalkabsatz um 5 % auf 2,4 Mio t. In der laufenden Düngesaison bewegt sich nach den Worten des Fachbereichsvorsitzenden der aktuelle Inlandsabsatz stickstoffhaltiger Düngemittel von Juli 2012 bis Juli 2013 etwa auf der Höhe des Vorjahres. Über die gesamte Saison hinweg rechnet er für alle Nährstoffe mit einem leichten Verbrauchszuwachs.


Subventionen gestrichen


Global betrachtet habe der Verbrauch an Mineraldüngern in der Saison 2011/12 erwartungsgemäß zugenommen, berichtete Kuhlmann weiter. Stickstoff sei von den Landwirten um 3 % mehr nachgefragt worden, während sich das Plus bei Phosphat und Kali auf 1,2 % beziehungsweise 2,1 % belaufe. „Die Zuwächse bei Phosphat und Kali fallen deshalb geringer aus, weil in Indien die Subventionen für Phosphat- und Kalidünger weggefallen sind“, erklärte der Vorsitzende des IVA-Fachbereichs Pflanzenernährung. Dennoch verbrauche Indien zusammen mit China nach wie vor die Hälfte des weltweit eingesetzten Mineraldüngers und stelle gemeinsam mit Lateinamerika die wichtigsten Wachstumsmärkte dar.


Der Einfluss der globalen Märkte für Weizen, Mais und Dünger sei maßgeblich für die Preisentwicklung auch in Deutschland. „Bleiben die Erzeugerpreise auf dem gegenwärtigen Preisniveau, wovon wir ausgehen, wird auch die Nachfrage nach Mineraldüngern hoch bleiben“, so Kuhlmann. Er rechnet mit konstanten Düngemittelpreisen in Deutschland. (AgE)


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