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Ungrasbekämpfung braucht ein optimiertes Gesamtsystem

In der Ungrasbekämpfung geht es nicht um eine weitere Steigerung des Herbizideinsatzes, sondern um die Optimierung des gesamten Systems durch ackerbauliche, pflanzenbauliche und phytomedizinische Maßnahmen. Darin waren sich die Teilnehmer des Pflanzenschutztages einig.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Ungrasbekämpfung geht es nicht um eine weitere Steigerung des Herbizideinsatzes, sondern um die Optimierung des gesamten Systems durch ackerbauliche, pflanzenbauliche und phytomedizinische Maßnahmen. Darin waren sich die Teilnehmer des Pflanzenschutztages einig, den die Adama Deutschland GmbH - vormals Feinchemie Schwebda - in Magdeburg ausgerichtet hat.


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Für Dr. Franz Stuke von Adama spielt bei der Ungrasbekämpfung der Rapsanbau eine entscheidende Rolle. Beim Herbizideinsatz in dieser Vorfrucht müsse man über die Vorkultur hinausdenken und auf kritischen Standorten ein vorbeugendes Resistenzmanagement fahren. Ferner sei ein möglichst hoher Wirkungsgrad der Herbizide anzustreben, unter anderem durch die Optimierung des Behandlungstermins und gezielte Wirkstoffkombinationen.


Dr. Dirk Wolber vom Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen berichtete, dass Resistenzen gegen Wirkstoffe deutlich zugenommen hätten. Dadurch verringere sich die Wirkung unter anderem von AKS-Hemmern, ACCase-Hemmern und Pinoxaden. Auch aus diesem Grund seien Ackerhygiene und pflanzenbauliche Maßnahmen dringend notwendig.


Manja Landschreiber von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein warnte vor einer „Teufelsspirale“ der Resistenzentwicklung beim Ackerfuchsschwanz. Wenn nicht mindestens 95 % aller Bekämpfungsmaßnahmen wirksam seien, selektiere man das Ungras auf höhere Fitness und damit Resistenz.


Ulrich Henne von der Landwirtschaftlichen Unternehmensberatung Stormann betonte die Problematik eines großen Ackerfuchsschwanz-Samenvorrates im Boden. Dieser berge die Gefahr, dass das Anbausystem selbst bei hohen Herbizidwirkungsgraden aus dem Ruder laufe.

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